An Peter Gulacsi kam der VfB nur einmal vorbei (foto: firo)
Peter Gulacsi / RB Leipzig:
Nach der ersten Leipziger Anfangsoffensive wurde der VfB immer aktiver und hatte nunmehr selbst gute Möglichkeiten. Erstmalig im Fokus war Peter Gulácsi in der 7. Minute, konnte aber sicher abwehren. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte wurde Stuttgart noch besser und hatte nach rund 20 Minuten eine weitere gute Chance, aber Gulácsi lenkte einen starken Distanzschuss auf den linken Winkelüber den Querbalken. Auch danach hatten die Gäste noch weitere Möglichkeiten, wobei sich der Leipziger Torwart noch mehrfach auszeichnen konnte.
Nach einer knappen Stunde erzielte Tomas den Stuttgarter Anschlusstreffer. Nach einem langen Ball in die Tiefe lief der Stuttgarter frei auf das Leipziger Tor zu, wobei Gulácsi noch entgegenkam und vom Stuttgarter ausgespielt wurde. Zwar warf er sich noch zum Ball, verfehlte diesen aber knapp, sodass der Stuttgarter anschließend problemlos einschieben konnte. Im Nachgang drückte der VfB auf den Ausgleichstreffer, doch fehlten jeweils die klaren Abschlüsse, sodass Gulácsi bis zum Ende der Partie nicht mehr gefordert war.
torwart.de-Bewertung
Gulacsi (RB Leipzig)
Nübel (VfB Stuttgart)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Alexander Nübel / VfB Stuttgart:
Die Gastgeber begannen furios und hatten nach nicht einmal 3 Minutenzwei gute Möglichkeiten zu verzeichnen. Während die erste Chance das Tor verfehlte, scheiterte Raum an einer starken Fußabwehr von Alexander Nübel. Kurz vor der Pause erzielte Leipzig durch ein Eigentor von Chabot die Führung. Eine scharfe Hereingabe von rechts wollte der Stuttgarter am ersten Pfosten klären, lenkte die Kugel in die kurze Ecke. Nübel machte zuvor einen Schritt noch aus seinem Tor, um den Ball abzufangen. Dadurch wurde er gegen die eigene Laufrichtung geschlagen, ohne überhaupt eingreifen zu können. Gleichzeitig parierte der Keeper noch mehrfach stark, sodass der VfB nicht noch höher zur Pause zurücklag.
Wenige Minuten nach der Pause erzielte Diomande das 2:0. Der Torschütze kam nach einem sensationellen Diagonalball in den Strafraum und zog von rechts noch etwas nach innen, um dann in die kurze rechte Ecke zu vollenden. Für Nübel war die kurze Ecke durch zwei Verteidiger vermeintlich abgedeckt, sodass er sich auch eher in die lange Ecke orientierte. Der Abschluss erfolgte daher gegen die eigene Bewegungsrichtung, sodass er nur hinterherschauen konnte.
In der 87. Minute machte Romulo den Deckel auf die Partie, wobei er von Nübel regelrecht zum Treffer genötigt wurde. Der Keeper verfehlte im Spielaufbau den Ball beim Pass und spitzelte im zweiten Versuch den Ball direkt zum Leipziger, der anschließend allein vor dem leeren Stuttgarter Tor stand und problemlos einschieben konnte.
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