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N. Pellatz: "2014 möchte ich angreifen"

Nico Pellatz ist zurück in Deutschland! Nach einem halben Jahr in Dresden zieht der Keeper ein ernüchterndes Fazit. Aufgeben möchte der ehemalige Berliner Torwart jedoch nicht, wie er im exklusiven torwart.de-Interview versichert.

torwart.de: Ein halbes Jahr in Dresden, wie lautet dein persönliches Fazit?

Nico Pellatz: Sportlich habe ich mehr erwartet und erhofft. Dass es nicht leicht sein würde sich gegen den Namen Kirsten durchzusetzen war mir bewusst. Der Konkurrenzkampf ist nicht einfach, aber ich weiß was ich kann und in der Vorbereitung werden die Karten neu gemischt. Privat fühlen meine Familie und ich uns sehr wohl in dieser tollen Stadt und auch die Mannschaft ist wirklich aus guten Charakteren zusammengestellt.

torwart.de: Mit welchen Amibitionen bist du nach Dresden gekommen?

Pellatz: Ich bin nach Dresden gekommen, da Peter Pacult mich unbedingt haben wollte und das als neue Nummer eins. Jeder weiß wie schwer es als Torwart in Dresden ist, aber ich wollte mir selbst ein Bild von der Situation machen und bin noch immer froh, dass ich zurück in Deutschland bin.

torwart.de: Wie zufrieden bist du mit der Entwicklung der Mannschaft?

Pellatz: Wir hatten einen schlechten Start und sind dadurch direkt unten rein geraten und die Situation schien aussichtslos. Aber die Mannschaft hat sich aufgerafft und den Plan des neuen Trainers super umgesetzt. Man darf aber nicht vergessen, dass Peter Pacult einen großen Anteil daran hatte, denn wir sind nicht umsonst von den Fitnesswerten eine der besten Mannschaften der Liga! Und hier konnte Olaf Jansen ebenfalls noch einmal zulegen. Demnach kann ich sagen, dass ich von der Leistung der Mannschaft schwer beeindruckt bin. Wir haben und für die Rückrunde eine gute Ausgangslage geschaffen. Die Mannschaft hat den Plan des neuen Trainers, Olaf Jansen, perfekt umgesetzt.

torwart.de: Auf was wird im Bereich der Torhüter besonderen Wert gelegt in Dresden?

Pellatz: Hier in Dresden wird durch Thomas Köhler sehr viel Wert auf Kraftausdauer und Sprungkraft gelegt. Dinge in denen man sich immer verbessern kann. In Holland hingegen wird viel mehr Wert auf Technik und Wettkampf nahes Training gelegt.

torwart.de: Wie sind die Torhüter in Dresden in das allgemeine Training integriert?

Pellatz: Wir werden eigentlich täglich und mit jeder Einheit in das Training integriert. Natürlich ist es auch wichtig mal Tage zu haben, an denen man nur im Torwart spezifischen Bereich arbeitet. Wir trainieren mindestens einmal die Woche außerhalb des Mannschaftstrainings. Allerdings wird bei allen Spielformen und Torabschluss Übungen ständig rotiert, so dass niemand das Gefühl bekommt, er sei nicht wichtig für die Mannschaft.

torwart.de: Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit deinen Torwartkollegen?

Pellatz: Wir haben alle ein gutes Verhältnis zueinander was sehr bewundernswert ist. Denn für niemanden außer der Nummer eins ist es eine optimale Lage. Dennoch bin ich positiv überrascht wie gut das alles funktioniert.

torwart.de: Welche Erfahrungen für dein Torwartspiel konntest du aus Holland bzw. Zypern mitnehmen?

Pellatz: Das Ausland hat mir sehr, sehr gut getan. Im Persönlichen hat es mich sehr weit gebracht und auch sportlich war es der richtige Weg für mich um Spielpraxis zu sammeln.

Das Niveau auf Zypern ist wirklich bemerkenswert hoch und auch das Torwarttraining wirklich sehr gut. Athletik Technik und Spielverständnis standen im Vordergrund.

In Holland ist der Torwart viel mehr ins Spiel mit einbezogen. Man hat viel mehr Ballkontakte und ist wirklich der zusätzliche Mitspieler auf dem Feld. Spielaufbau und offensiv stehen und mitspielen sind absolute Grundvoraussetzungen, so dass ich mich auch dort wirklich verbessern konnte

torwart.de: Für dich war es lange schwierig, in Deutschland einen Verein zu finden. Ist der Torwartmarkt hart umkämpf?

Pellatz: Es war eigentlich nicht schwer einen Verein zu finden, nur ich bin ein Typ der spielen will und muss. Ansonsten bin ich einfach nicht glücklich. Zu meiner Zeit als ich noch jung war, ist es eine Ausnahme gewesen, dass junge Torhüter eine Chance bekommen. Um nicht auf der Bank zu versauern und spiele machen zu können, bin ich dann ins Ausland gegangen. Und darum geht's bei jedem Fußballer: Spielen, spielen, spielen. Ein Spiel gibt dir mehr als zehnmal Training.

torwart.de: Was wünscht du dir persönlich für das Jahr 2014?

Pellatz: Ich wünsche mir auf jeden Fall ,dass ich weiter gesund bleibe und wir mir Dynamo den Klassenerhalt frühzeitig sichern und ich meinen Teil dazu beitragen kann. Dazu wünsche ich mir einen ehrlichen und fairen Konkurrenzkampf.

torwart.de: Danke für das Interview.

Pellatz: Bitte sehr.


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