Gegen Bynoe-Gittens starken Schuss zum 0:1 war Pavlenka chancenlos (foto: firo)
Jiri Pavlenka / Werder Bremen:
Vor der Pause konnte sich Bremen mehrfach offensiv gut in Szene setzen. Zwar hatten die Gäste Ballbesitzvorteile, doch waren die Abschlüsse der Gäste in der ersten Halbzeit nicht zwingend genug und auch Pavlenka war stets Herr der Lage. Dies bewies der Keeper auch direkt nach der Pause, als Reus aus 10 Metern am Keeper scheiterte, der noch schnell genug die Beine zusammen bekam und damit den Treffer verhinderte. Auch gegen Bellingham, der aus 6 Metern abschloss reagierte Pavlenka herausragend und lenkte den Ball gerade noch über die Latte.
In der 67. Minute gingen die Gäste verdient in Führung. Halblinks im Strafraum kam Bynoe-Gittens an den Ball und jagte diesen halbhoch in Pavlenkas kurze Ecke. Dabei musste der Keeper erst spät auf den wuchtigen Abschuss reagieren, da zum einen die Sicht nicht zu hundert Prozent gegeben war und zum anderen erst spät überhaupt auf die veränderte Position des Schützen reagieren konnte. So war der Treffer für den Schlussmann nicht mehr zu verhindern.
In der 85. Minute legte Brandt noch das 0:2 nach, was die Entscheidung in dieser Partie bedeutete. Guerreiro trieb den Ball über links und spielte dann Brandt an, der sich noch halblinks im Strafraum um einen Gegenspieler drehte und dann flach und scharf in die lange Ecke ablegte. Pavlenka stand gut, war aber bei dem Abschluss in die lange Ecke nicht mehr schnell genug am Boden, da er etwas breit stand und konnte diesen Treffer nicht verhindern. Auch einen dritten Treffer verhinderte Pavlenka kurz vor dem Ende mit einer weiteren herausragenden Fußabwehr.
torwart.de-Bewertung
Baumann (TSG Hoffenheim)
Hradecky (Bayer 04 Leverkusen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kobel konnte das Dortmunder Tor freihalten (foto: firo)
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Die erste Szene im Spiel gehörte den Gastgebern, als Ryerson nach 20 Minuten mit einer missglückten Abwehraktion den eigenen Torwart prüfte, der aber gut zur Seite abwehren konnte. Wenig später hatte Weiser einen guten Abschluss mit einer starken Direktabnahme aus 20 Metern. Der Schuss war zwar schwer für Kobel zu sehen, aber auch recht zentral, sodass Kobel noch en Ball stark über die Latte lenken konnte. Viel mehr aber ließ der BVB kaum mehr zu.
Nach der Pause wurde Dortmund immer stärker und ging folgerichtig in Führung. Anschließend machte Bremen etwas mehr auf, wodurch die Borussia wiederum zu guten Gegenstößen kam und in der Schlussphase dann den Deckel auf das Spiel machte, während Bremen nicht mehr zu guten Gelegenheiten kam, weil die eigenen Situationen zu fahrig ausgespielt wurde. Gregor Kobel, der seiner Mannschaft zunächst die Null sicherte, war dadurch nicht mehr gefordert.
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