Die erste nennenswerte Chance der Partie hatten die Gäste aus Heidenheim. So traf Honsak mit seinem Abschluss aus 15 Metern lediglich die Oberkante der Latte. Rönnow konnte hierbei lediglich hinterherschauen und wäre absolut machtlos gewesen. Im Anschluss aber fehlten den Gästen die klaren Abschlüsse, obwohl immer wieder gute Offensiv-Aktionen zu verzeichnen waren.
Nach der Pause versuchten die Gäste, die drohende Niederlage doch noch abzuwehren. Allerdings fehlte Heidenheim bei ihren Aktionen, die sie durchaus hatten, immer wieder die Genauigkeit beim finalen Pass. Dadurch musste Rönnow nicht eingreifen. In der Nachspielzeit traf Schimmer doch noch zum Ausgleich. Infolge einer Hereingabe von rechts kam Schimmer am kurzen Pfosten aus zehn Metern zum Schuss und setzte den Ball in die kurze Ecke. Rönnow machte kurz zuvor einen Schritt vom ersten Pfosten weg in Richtung der Tormitte und bekam gegen die Laufrichtung den Arm nicht mehr schnell genug nach oben.
Unmittelbar vor dem Abpfiff drehte Schöppner noch das Spiel zugunsten der Gäste. Dieser kam nach einem Eckstoß von rechts in der Mitte aus acht Metern zum Kopfball und setzte diesen in die linke Ecke. Rönnow machte zum Zeitpunkt des Kopfballes noch einen kleinen Sprung in die aus seiner Sicht rechte Ecke, wodurch der Kopfball gegen die eigene Bewegungsrichtung erfolgte und Rönnow dann nicht mehr die notwendige Reichweite generieren konnte.
torwart.de-Bewertung
Rönnow (Union Berlin)
Ramaj (1. FC Heidenheim)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Diant Ramaj / 1. FC Heidenheim:
Es war eine zähe erste Hälfte. Union kam kaum gefährlich vor das Heidenheimer Tor. Kurz vor der Pause passierte dann doch noch etwas. Zunächst scheiterte Kemlein an Ramaj. Wenig später traf Khedira zur Berliner Führung. Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld konnte Ansah im Strafraum zu Khedira ablegen, der aus halbrechten neun Metern halbhoch in die rechte Ecke einschießen konnte. Dabei drehte sich der Schuss noch von Ramaj weg, der aufgrund der kurzen Reaktionszeit nicht mehr hinterherkam.
Nach der Pause stellte sich die Partie meist wie vor dem Seitenwechsel dar. Von Union kam in der Offensive wenig. Vor allem im entscheidenden Moment fehlte die Präzision. Ramaj musste daher nicht eingreifen. Die meiste Zeit war der Keeper in den Spielaufbau eingebunden. Hierbei zeigte er mitunter eine gewisse Streuung. Mit etwas Glück reichte es für die Gäste noch zum wichtigen Auswärtssieg.
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