Mainz war gegen Freiburg von Beginn an heillos überfordert. Der frühe Gegentreffer sowie das 2:0 und auch der Platzverweis taten ihr Übriges. Noah Atubolu verlebte dadurch einen sehr ruhigen Abend und war, wenn überhaupt, nur im eigenen Spielaufbau eingebunden, da die Mainzer kaum auch nur annähernd in die Nähe des Freiburger Tores kamen.
Auch nach der Pause blieb es genauso einseitig wie noch im ersten Durchgang. Die erste Situation, in der Atubolu wirklich im Rahmen der Torverteidigung eingreifen musste, war bei einem Distanzschuss in der 81. Minute von Hanche-Olsen. Der Torwart aber hatte den Schuss im Nachfassen sicher.
torwart.de-Bewertung
Atubolu (SC Freiburg)
Rieß (FSV Mainz 05)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Lasse Rieß / FSV Mainz 05:
Für den am Oberschenkel verletzten Robin Zentner spielte Lasse Rieß und war nach wenigen Minuten bereits geschlagen, doch stand Höler wohl hauchdünn im Abseits, sodass der Treffer nicht zählte. Wirklich zu erkennen war die Abseitsposition nicht. Nach Ansicht der Bilder ließ sich auch eine Fehlentscheidung des VAR nicht ausschließen. Wenig später traf aber Kübler zum regulären 1:0. Nach einem Eckball von links kam Lienhart am ersten Pfosten zum Kopfball. Diesen konnte Rieß noch mit der Hand von der Linie wischen, doch stand Kübler goldrichtig und konnte abstauben. Dem Mainzer Torwart war aber kein Vorwurf zu machen, da er aufgrund der kurzen Reaktionszeit gar nicht anders reagieren konnte.
Wenig später war der Torwart bei einem Abschluss von Suzuki zur Stelle. Auch bei einem Abschluss von Beste konnte der Keeper abwehren, wenngleich es wieder zum Nachschuss kam. Dieser aber verfehlte das Gehäuse. In der 26. Minute erhöhte Grifo auf 2:0. Höler drang über halbrechts in den Strafraum ein und lief auf das Tor zu, wodurch Rieß noch entgegenkam. Höler aber legte letztlich quer zu Grifo, der nur noch einschieben musste, während Rieß nicht mehr schnell genug auf den Torschützen schieben konnte. Wenig später kassierte Nebel auch noch Rot, sodass Mainz auch noch über eine Stunde in Unterzahl spielen musste. Bei einem Kopfball eines Mainzers konnte Rieß noch etwas glücklich mit der Schulter parieren.
Nach der Pause erhöhte Manzambi auf 3:0. Dieser zog an der Strafraumkante von links in den Strafraum und kam nach einem feinen Zusammenspiel mit Suzuki zum Abschluss aus zwölf Metern auf die linke Ecke, wobei er noch Da Costa tunnelte. Dabei deckte der Mainzer diese vermeintlich noch ab, sodass sich Rieß schon in die andere Ecke orientierte. Daher konnte er beim Schuss selbst nur hinterherschauen. Nach 70 Minuten lief Beste auf Rieß zu und überlupfte diesen. Kurz vor der Linie aber wurde die Kugel dann doch noch geklärt. In der Nachspielzeit erzielte Osterhage doch noch das 4:0. Nach einer Flanke von links und der anschließenden Kopfballablage zurück auf den ersten Pfosten konnte dieser aus fünf Metern in die linke Ecke einschieben. Rieß musste auf der Linie bleiben und versuchte noch mit einer Grätsche den Ball zu erreichen. Dies gelang ihm aber nicht. Dennoch war dem Torwart keines der Gegentore anzulasten.
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