Einen wirklichen Schuss auf das Tor hatte der Gast in der ersten Halbzeit nicht zu verzeichnen. Die beste Chance für die Wölfe ergab sich nach 20 Minuten, als Amoura nach einer tollen Hereingabe von Eriksen frei vor Zetterer zum Schuss kam, diesen aber über das Tor setzte. Zetterer verkürzte allerdings in dieser Szene auch geschickt den Winkel, sodass ein präziser Abschluss auch nicht mehr möglich war.
Nach einer Stunde hatte der Bremer Torhüter bei einem Distanzschuss von Eriksen arge Probleme und ließ den Ball nach vorn prallen, sodass Amoura zum Nachschuss kam. Der Keeper machte aber seinen Fehler sofort wieder gut und parierte mit einem großen Block. In der 68. Minute erzielte Zehnter die Führung für die Gäste. Nach einem Einwurf kam Kumbedi letztlich zu einer Flanke von rechts auf den zweiten Pfosten, und der Torschütze jagte den Ball in die nunmehr kurze Ecke. Zetterer glich zwar seine Position schnell vom ersten Pfosten in die andere Torecke an, doch war er beim Abschluss noch in der Bewegung und kassierte daher den Beinschuss. Aufgrund der kurzen Distanz hatte er aber auch keine reale Abwehrchance.
torwart.de-Bewertung
Zetterer (Eintracht Frankfurt)
Grabara (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kamil Grabara / VfL Wolfsburg:
Die Eintracht hatte während der ersten Halbzeit mehrere gute Phasen, in denen man auch immer wieder den Torschuss suchte. Allerdings waren die meisten Versuche nicht von Erfolg gekrönt. Ebenso verhielt es sich mit den neun eigenen Eckstößen bis zur Pause, die kaum für Gefahr sorgten. Bei einem dieser Eckbälle missglückte die Faustabwehr von Kamil Grabara etwas, doch konnten die Hausherren auch diese kleine Unsicherheit nicht nutzen. In der 32. Minute war der Torwart bei einer Mischung aus Flanke und Torschuss auf dem Posten und parierte in der kurzen Ecke.
Nach der Pause war die Eintracht zunächst komplett harmlos. Erst nach dem Rückstand wurden die Adlerträger etwas zielstrebiger, wobei der große Druck erst ab der 80. Minute begann. Bei einem Schuss von Kristensen aus spitzem Winkel war Grabara wieder zur Stelle und parierte stark. In der Nachspielzeit bekamen die Hausherren noch einen Elfmeter zugesprochen, den Batshuayi für den Wolfsburger Torwart unhaltbar an die Unterkante der Latte jagte. Von dort sprang der Ball hinter die Linie. Im Anschluss drückten die Hessen noch auf den Siegtreffer, dieser blieb ihnen aber letztlich verwehrt.
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