Peter Gulacsi / RB Leipzig:

Den ersten Abschluss der Partie hatten die Gäste in der ersten Spielminute. Gulácsi hatte damit aber keine Probleme. Im Anschluss blieb es größtenteils eine ausgeglichene Partie, wobei die Gäste in den entscheidenden Momenten zu fahrig agierten. Batshuayi hatte nach rund 20 Minuten eine große Chance, vergab aber. Unmittelbar vor dem 2:0 traf Dahoud mit seinem Distanzschuss nur die Latte, während der Leipziger Keeper machtlos gewesen wäre.

Mit dem 3:0 kurz nach der Pause war die Frankfurter Gegenwehr gebrochen. Die Mannschaft ergab sich im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit und ging regelrecht unter. So gab es für die Gäste in den zweiten 45 Minuten keinen einzigen Torschuss zu verzeichnen. Damit konnte Péter Gulácsi die siebte weiße Weste in dieser Saison behalten.

torwart.de-Bewertung	Gulacsi (RB Leipzig)	Zetterer (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Michael Zetterer / Eintracht Frankfurt:

In der 5. Minute traf Harder zur frühen Führung der Hausherren. Bei einem langen Ball explodierte der Torschütze in die Tiefe, kam 15 Meter vor dem Tor zum Kopfball und hob damit die Kugel über Zetterer hinweg ins nunmehr leere Tor. Der Keeper der Hessen sah hierbei alles andere als gut aus, da er aus seinem Kasten herauskam, aber 13 Meter vor dem Tor dann zögerte und den Ball nicht weiter angriff, wobei dies nur mit höchstem Risiko möglich gewesen wäre. Bei dem Kopfball selbst hatte er daher keine Abwehrposition mehr und stand regelrecht im Niemandsland. Einen weiteren Abschluss konnte er dann aber sicher abfangen.

Nach einer halben Stunde erhöhte Baumgartner auf 2:0. Leipzig fuhr einen schnellen Gegenstoß mit einem langen Ball auf Harder, der über links in den Strafraum eindrang und den Ball kurz vor der Grundlinie scharf in die Mitte gab. Zetterer kam nicht an die scharfe Hereingabe mit dem ausgestellten Bein heran und war somit bereits außerhalb der Situation. Der einlaufende Baumgartner konnte aus vier Metern anschließend problemlos einschieben. In der 39. Minute erfolgte das vermeintliche 3:0, doch lag diesem Treffer eine Abseitsposition zugrunde. Der Treffer fand keine Anerkennung.

Unmittelbar nach der Pause sorgte Diomande für die Vorentscheidung. Nusa wurde im Strafraum zu Fall gebracht, wodurch der Ball beim Torschützen landete und dieser aus zentralen 13 Metern den Ball recht mittig unter die Latte setzte. Zetterer stand zum Zeitpunkt recht breit und machte eine Bewegung in die aus seiner Sicht linke Ecke, wodurch er auch für einen Sprung nach oben zu breit stand und vielmehr sogar noch in die Knie ging. Parieren konnte er somit nicht mehr. Zehn Minuten später legte Diomande noch das 4:0 nach mit einem Schuss aus leicht rechts versetzten 19 Metern in die linke Ecke. Zetterer stand mittig, aber ein wenig zu hoch. Letztlich konnte der Keeper nur hinterherschauen.

In der 62. Minute bekamen die Hausherren einen Elfmeter zugesprochen, den Raum sicher in die rechte Ecke verwandelte. Zetterer erahnte zwar die richtige Ecke, kam aber an den sehr platzierten Schuss einfach nicht mehr heran. Wenig später erfolgte auch noch das 6:0 durch Diomande, der allein auf Zetterer zulief und den herausstürmenden Torhüter noch umlief, wodurch dieser aus der Situation genommen wurde. Der Leipziger konnte anschließend ins leere Tor einschieben.

Torwartvergleich	Gulacsi, RB Leipzig	Zetterer, Eintracht Frankfurt
Gegentore	0	6
Torschüsse gesamt	8	16
Schüsse aufs Tor	2	7
Geblockte Torschüsse	4	3
Schüsse außerhalb Strafraum	2	5
Schüsse innerhalb Strafraum	6	11
xG	0,65	3,7
xG auf das Tor	0,1	4,1
Gegentore - xGOT	-0,1	1,9
Torwartparaden	2	1
Schüsse gehalten %	100	14
Paraden durch Hechten	1	1
Sweeper-Aktionen	0	0
Lange Pässe	6	21
Kurze Pässe	18	18
Flanken abgefangen	1	0
Ballkontakte	29	48
Pässe/davon angekommen	24/21	39/26
Abwürfe	2	7
Gefaustete Bälle	0	0
Fehler vor Gegentor	0	1