Gregor Kobel / Borussia Dortmund:

Der BVB gewinnt vor heimischer Kulisse das Hinspiel des Champions League- Achtelfinals mit 1:0 gegen den FC Chelsea. Ein Garant für den Erfolg war Gregor Kobel. Dieser war vor allem nach der Pause und insbesondere nach der Führung seines Teams maßgeblich dafür verantwortlich, dass Chelsea nicht noch einen Treffer erzielen konnte. Dabei gingen die Blues vermeintlich nach einer Viertelstunde in Front, doch drückte Thiago Silva den Ball nach einer Freistoßflanke mit der Hand über die Linie. Im Laufe der ersten Hälfte hatte Chelsea auch weiterhin die besseren Chancen, doch Joao Felix schlenzte zunächst den Ball aus 16 Metern über die Latte und etwas später scheiterte er an der Latte, als er den Ball zwar am entgegeneilenden Kobel vorbeischoss, aber etwas zu hoch ansetzte.

Nach der Pause war es dann zunächst James, der mit zwei tollen Abschlüssen am noch besser parierenden Kobel scheiterte. So kratzte der Torwart noch einen Freistoß von der Linie und lenkte dann, obwohl er gar nicht so optimal stand, noch mit den Fingerspitzen einen Lupfer über den Querbalken. In der Schlussphase schoss dann Koulibaly aus 11 Metern ab. Kobel brachte noch die Hände an den Ball, doch trudelte der Ball dennoch Richtung Tor, sodass Can noch auf der Linie klären musste. Auch bis zum Schluss der Partie war Chelsea mehrfach vor dem Torerfolg, doch war es nicht immer zwingend. In der Nachspielzeit schlenzte Fernandes noch einen Ball aus 17 Metern in Richtung des Winkels von Kobels linker Ecke, doch erneut war der Torwart zur Stelle und lenkte den Ball noch ins Toraus. Anschließend war dann auch schnell Schluss.

torwart.de-Bewertung	Kobel (Borussia Dortmund)	Kepa (Chelsea FC)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Kepa Arrizabalaga / Chelsea:

Es war ein ausgeglichenes Spiel, sodass sich die Blues letztlich doch fragen müssen, ob das Achtelfinalhinspiel tatsächlich nicht auch zumindest unentschieden hätte ausgehen müssen. Zwar hatte auch der Gastgeber über das gesamte Spiel hinweg einige Chancen, doch verfehlten diese in der ersten Hälfte jeweils das Ziel. Kepa musste zwar bei Abschlüssen von Haller und Wolf zum Ball agieren, jedoch war es nicht entscheidend, dass Kepa die Kugel jeweils nicht mehr berührte.

Das erste Mal wirklich eingreifen musste Kepa in der 57. Minute, als Brandt halblinks am Strafraumeck auf die kurze Ecke abzog. Kepa aber war auf dem Posten und parierte sicher. 6 Minuten später erzielte Adeyemi den einzigen Treffer des Abends. Nach einem Eckball für Chelsea konnte der BVB schnell umschalten. Adeyemi wurde bedient und zog aus der eigenen Hälfte heraus an. Zwar war Fernandes bei ihm, kam aber nicht in den Zweikampf und musste 25 Meter vor dem eigenen Tor abreißen lassen. Adeyemi konnte daher weiter auf das Tor der Blues zulaufen, wobei auch Kepa entgegen stürmte, aber kein gutes an den Tag legte und 14 Meter vor dem Tor von Adeyemi umkurvt wurde, sodass der Dortmunder nur noch ins leere Tor einschieben musste. Anschließend drückte Chelsea auf den Ausgleich, wodurch die Borussia nur noch selten mit Kontern sich befreien konnte, Aber wirklich gefährlich waren diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr.

Torwartvergleich	Kobel, Borussia Dortmund	Kepa, Chelsea FC
Gegentore	0	1
Torschüsse gesamt	21	14
Schüsse aufs Tor	8	2
Geblockte Torschüsse	6	7
Schüsse außerhalb Strafraum	6	6
Schüsse innerhalb Strafraum	15	8
Torwartparaden	8	1
Schüsse gehalten %	100	50
Lange Pässe	18	2
Kurze Pässe	28	10
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	64	21
Pässe/davon angekommen	46/31	12/10
Gefaustete Bälle	4	0
Fehler vor Gegentor	0	0