Kepa Arrizabalaga / Chelsea FC:

Der FC Chelsea gewinnt das Achtelfinal-Rückspiel mit 2:0 und dreht damit das Hinspiel, das mit 0:1 verloren ging. Dabei hatten die Hausherren den besseren Start, sodass Dortmunder Chancen eher Mangelware waren. Erst in der 17. Minute hatte der BVB durch einen von Reus getretenen Freistoß, als dieser den Ball über die Mauer zirkelte. Kepa bewegte sich aber früh in die Mauerecke und parierte mit einer starken Flugeinlage. Doch danach war es lange Zeit ruhig. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte tauchten die Gäste wieder gefährlich vor dem Londoner Tor auf, doch den Schuss von Bellingham konnte Chilwell noch vor der Linie blocken.

Auch nach der Pause dauerte es knapp eine Viertelstunde, bis Bellingham die nächste Chance hatte, doch schob er unter Bedrängnis den Ball knapp am Tor vorbei. 7 Minuten später parierte Kepa dann einen Schuss von Wolf aus halbrechter Position in Richtung der langen Ecke. Doch viel mehr fiel den Gästen bis in die Nachspielzeit der Partie nicht mehr ein, zu groß war die Klasse der Blues vor heimischer Kulisse. In der Nachspielzeit hatte Wolf noch einmal eine gute Chance, als er aus 13 Meter abzog, doch wurde die Kugel noch abgefälscht und landete direkt in den Armen von Kepa, der damit den Zwei-Tore-Vorsprung und damit auch den Einzug in das Viertelfinale festhielt.

torwart.de-Bewertung	Kepa (Chelsea FC)	Meyer (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Alexander Meyer / Borussia Dortmund:

Es war im Rückspiel des Achtelfinales der Champions League teilweise nahezu ein Klassenunterschied. Der BVB war von dem starken Gegenpressing der Blues derart beeindruckt, sodass die Gäste auch immer wieder Gegenstöße hinnehmen mussten. Bereits in der 6. Minute musste Meyer gegen Joao Felix eingreifen und entschärfte die Situation. In der 23. Minute aber wäre er geschlagen gewesen, als Havertz mit seinem Flachschuss aus 15 Metern nur den Innenpfosten traf. Von dort sprang das Spielgerät aber wieder ins Feld zurück. 15 Minuten später traf Havertz tatsächlich ins Netz, doch lag eine knappe Abseitsposition vor, weshalb der Treffer nicht zählte. Zuvor parierte Meyer stark gegen Sterling. Dieser traf dann aber doch regulär kurz vor der Pause. Sterling behauptete mit sehr viel Glück den Ball im Strafraum und konnte letztlich aus 12 Metern abschließen. Meyer kam zwar noch mit der Hand knapp an den Ball, konnte aber nicht mehr parieren. Dabei ging der Keeper aber auch etwas zu früh runter. Wenige Momente zuvor hielt noch der Torwart stark gegen Joao Felix.

Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel erhielten die Gastgeber einen Handelfmeter. Havertz trat an und verlud auch Meyer, doch traf auch nur erneut den Pfosten. Allerdings wurde der Strafstoß nach Eingriff des VAR unverständlicherweise wiederholt. Erneut schoss Havertz flach in Meyers linke Ecke und traf nun auch. Meyer war erneut in die andere Richtung unterwegs. Bis zum Ende der Partie hatten die Blues noch weitere Chancen, wobei Sterling, erneut aus einer knappen Abseitsposition heraus, noch das 3:0 erzielte, was aber nicht zählte. An Meyer lag es daher letztlich nicht, dass trotz des Sieges im Hinspiel der BVB nicht in die nächste Runde einziehen konnte.

Torwartvergleich	Kepa, Chelsea FC	Meyer, Borussia Dortmund
Gegentore	2	0
Torschüsse gesamt	13	13
Schüsse aufs Tor	4	4
Geblockte Torschüsse	4	2
Schüsse außerhalb Strafraum	6	4
Schüsse innerhalb Strafraum	7	9
Torwartparaden	2	4
Schüsse gehalten %	50	100
Lange Pässe	17	17
Kurze Pässe	8	22
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	33	46
Pässe/davon angekommen	25/14	39/31
Gefaustete Bälle	1	0
Fehler vor Gegentor	0	0