Oliver Baumann / Freiburg: Freiburg kann weiter an die guten Leistungen der vorherigen Wochen anknüpfen und behauptet den dritten Tabellenplatz. Einer der Gründe hierfür mag die Gedankenschnelligkeit der gesamten Mannschaft sein, die sich bietende Situationen auszunutzen und drohende Gefahren abzuwenden versteht. So zum Beispiel als Abwehrspieler Oliver Barth eine Rückgabe an seinem eigenen Schlussmann, Oliver Baumann vorbeiköpfte, dieser aber schneller als Gladbachs Stürmer reagierte und die brenzlige Situation bereinigte. Auch einen Kopfball von Idrissou konnte Baumann mit gutem Reflex aus dem Toreck fischen. Vielleicht ist die Erklärung des Freiburger Erfolgs ja noch einfacher…  

Christofer Heimeroth / Gladbach: Gladbach liegt am Boden. Nicht nur wenn man die tabellarische Situation beschreibt, sondern auch in sportlicher Hinsicht. Insbesondere die Defensive gilt als dringlichste Problemzone der Fohlen, wobei hier die bislang 45 kassierten Gegentore eine deutliche Sprache sprechen. Die Gründe hierfür sind vielfältig, unter anderem auch eine grassierende Unsicherheit unter den Spielern. Diesmal war diese auch wieder bei Schlussmann Heimeroth feststellbar, als er einen Schuss von Cissé nicht festhalten konnte, nach vorne abklatschte und somit Oliver Barth das 2 – 0 ermöglichte. Bei den beiden anderen Gegentoren waren es dann wieder Heimeroths Vorderleute, die sich unsicher zeigten und ihren Keeper ohne Abwehrchance zurück ließen.