Thomas Kraft / Bayern: Der HSV begann stark und schon in der zehnten Minute musste Bayern-Keeper Kraft zum ersten Mal abheben: Einen Schuss von Petric lenkte er mit einer Flugeinlade am Kasten vorbei. Soviel zu Thomas Kraft, der die restlichen 80 Spielminuten souverän und ohne Fehler aufspielte, allerdings nicht mehr ernsthaft gefordert wurde. Denn von da an drehten die Bayern richtig auf.

Frank Rost / HSV: Zunächst ließen es die Gastgeber ruhig angehen, ehe Gomez in der 16. Minute nach einem Robben-Freistoß erstmals für Gefahr sorgte. Seinen Kopfball konnte Routinier Frank Rost aber mit einer tollen Parade auf der Linie entschärfen und zur Seite hin abwehren. Anschließend hatte Rost mehrfach Glück, dass die Bayern selbst beste Chancen ausließen, ehe er bei einem van Buyten- Versuch die Hände noch an Ball brachte und ihn damit an die Latte lenkte. Keine allzu glückliche Figur machte der Keeper dann in der 40. Spielminute, als Robben aus spitzem Winkel die Führung erzielte. Wirkliche Vorwürfe konnte man Rost in dieser Situation aber nicht machen, da Robben mit einem wahren Hammerschuss traf. Ähnlich war es kurz nach der Pause: Wieder machte Rost keine glückliche Figur und erneut war es kein wirklicher Fehler. Bei einem Freistoß von Robben rechnete er mit einem Kopfball von Gomez und kam dann nicht mehr an den Ball. Anschließend nahm das Debakel seinen Lauf, mit 0:6 ging der HSV in München unter. Keine Schuld traf Frank Rost, der bei den letzten vier Gegentoren chancenlos war.