Manuel Neuer / Schalke: Große Gefahr sollte nicht aufkommen, schließlich traf der schlechteste Angriff der Rückrunde (immer noch torlos) auf Deutschlands Nummer eins, Manuel Neuer. Der blieb dann auch völlig souverän und entschärfte Frankfurts Torschussversuche im ersten Durchgang problemlos. Ähnlich ging es in der zweiten Hälfte weiter, auch Gekas forderte Neuer nicht ernsthaft heraus. Dann aber geschah unglaubliches: Eintracht Frankfurt traf wieder und das nicht einfach so, sondern aus 73m Torentfernung. Tzavellas hatte geflankt und sowohl Manuel Neuer als auch die Schalker Abwehr verschätzten sich, so dass der Ball aufsetzte und ohne eine weitere Berührung des einlaufenden Gekas im Kasten landete. Kurz darauf rehabilitierte sich der Keeper, als er mit einem langen Ball das Siegtor vorbereitete.

Ralf Fährmann / Frankfurt: Um die Konstanz ist es derzeit nicht allzu gut bestellt bei Nikolov-Ersatz Ralf Fährmann. Wie schon gegen Stuttgart leistete er sich einen schweren Patzer, in Durchgang zwei drehte er aber auf und bewahrte sein Team mehrfach vor einem größeren Rückstand. Sowohl Farfan als auch Gavranovic nahm er im eins gegen eins den Ball vom Fuß. Da hätte er allerdings schon nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte er, nachdem er einen Ball sicher abgefangen hatte, Raul in seinem Rücken nicht bemerkt, den Ball abgelegt und an den Spanier verloren. Daraufhin grätschte er den Spanier um, was folgerichtig zu einem Strafstoß führte, die regeltechnisch fällige rote Karte blieb aber aus.