Ralf Fährmann / Frankfurt: Die Verunsicherung der letzten Wochen, in denen nicht nur die Mannschaft, sondern auch Keeper Fährmann persönlich nicht seine besten Leistungen abrief, war dem jungen Schlussmann deutlich anzumerken. Dazu kamen die Pfiffe, die jedes Mal durchs Stadionrund hallten, wenn der Keeper angespielt wurde. Das führte dazu, dass vor allem in Durchgang eins viele Abschläge Fährmanns im Aus landeten und einer beinahe wieder ein Gegentor eingeleitet hätte. Auf der Linie präsentierte sich der 22-jährige solide, er hatte allerdings auch Glück, dass die Gäste seinen Abpraller (20.) und die weiteren eigenen Chancen nicht besser ausnutzten. Keine Chance hatte er beim zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer, als ein Freistoß unhaltbar abgefälscht wurde.

Thomas Kessler / St.Pauli: Der FC St.Pauli taumelt weiter unaufhaltsam in Richtung zweite Liga, in Frankfurt verloren die Hamburger bereits ihr fünftes Spiel in Folge. Keine Schuld daran hatte wieder einmal Schlussmann Thomas Kessler, der auch in Frankfurt stark aufspielte und sein Team mit mehreren Paraden lange im Spiel hielt. Zunächst lenkte er Meiers Distanzschuss über den Kasten (33.), dann kratzte er einen Ball des Eintracht Stürmers gerade noch von der Linie (40.), wobei der Ball wahrscheinlich eher im Tor war. Nach der Pause verhinderte er gegen Amanatidis in großer Manier den erneuten Rückstand, ehe Gekas mit seinem zweiten Treffer doch noch für den Heimsieg der Eintracht sorgte. Kessler blieb beide Male ohne jede Abwehrchance.