Oka Nikolov / Frankfurt: Trotz zuletzt starker Leistungen musste Ralf Fährmann bei den Hessen wieder auf der Bank Platz nehmen, für ihn kehrte Oldie Nikolov zurück in den Kasten. Der erlebte eine ruhige Anfangsphase, denn von den Gästen kam in den ersten 15 Minuten rein gar nichts. Dafür schlugen sie danach eiskalt zu, erst ließ Abdellaoue Nikolov keine Chance und dann überwand Schulz den chancenlosen Keeper nach einer Ecke in der 21. Spielminute. Kurz zuvor hatte der Keeper das 0:2 noch verhindert, als er einen Kopfball von Pogatetz mit einer ansehnlichen Flugeinlage über den Kasten lenkte. Nach den Gegentreffern dominierten wieder die Gastgeber und Nikolov, der auch beim 0:3 ohne Abwehrchance blieb, musste nur noch selten eingreifen.

Ron-Robert Zieler / Hannover: Schon vor dem Anpfiff sorgte Hannovers Coach Slomka für eine riesengroße Überraschung, indem er dem jungen Zieler den Vorzug vor der eigentlichen Nummer eins Fromlowitz gab. So kam der 21-jährige, der vor der Saison von Manchester United nach Hannover gekommen war, zu seinem Bundesligadebüt. Zwei starke Wochen in der Vorbereitung waren der Auslöser für den Wechsel und auf dem Platz präsentierte sich der junge Keeper genau so stark wie im Training. Er spielte fehlerfrei, strahlte Ruhe aus und sorgte mit einigen Paraden dafür, dass 96 in Frankfurt ohne Gegentor blieb.