Tom Starke / Hoffenheim: Es war das Spiel der starken Keeper an diesem Nachmittag. Nicht nur sein Gegenüber Rensing glänzte mit tollen Paraden, auch Tom Starke zeigte, warum man ihn im Sommer aus Duisburg geholt hatte. Schon zu Beginn des Spiels zeigte sich Starke hellwach als er eine Hereingabe von Podolski vor dem einschussbereiten Novakovic abfing. Auch auf der Linie agierte Starke wie gewohnt zuverlässig. Entscheidend sicherlich als er nach dem 1 – 1, an dem er keine Schuld trug, einen Flugkopfball von Novakovic abwehren konnte und so eine vollkommende Verdrehung des Spielverlaufs verhinderte.

Michael Rensing / Köln: Anders als die vermeintlichen „Winterpausen-Verstärkungen“, die die Kölner sonst in aller Regelmäßigkeit erwerben, erweist sich Michael Rensing wirklich als Gewinn für die Mannschaft. Stets mitspielend und aufmerksam, den Kopf oben, strahlte Rensing eine große Sicherheit an diesem Nachmittag aus. So wurde ein schlampiger Rückpass von Brecko nur deswegen nicht zur Gefahr, da Rensing gedankenschnell herauskam und den Ball herausschlug. Insbesondere nach der Hoffenheimer Führung, an der er schuldlos blieb, agierten die Kraichgauer mit Selbstvertrauen. Das war die Phase, in der Rensing zu Hochform auflief und mehrfach klasse auf der Linie rettete. Herausragend wohl der Reflex, mit dem er einen Ibisevic-Kopfball noch an den Pfosten wuchten konnte. Dass er ansonsten noch zwei weitere Male das Glück des Pfostens in Anspruch nehmen musste, schmälerte den guten Eindruck von Rensing an diesem Nachmittag in keinster Weise.