Der Schweizer Nationaltorhüter Marwin Hitz in Aktion (Foto: firo)
Marwin Hitz / Augsburg: Der Nachmittag vom Schweizer Nationalkeeper ist schnell erzählt. Vom HSV kam über die gesamte Spielzeit hinweg nur sehr wenig. Offensiv taten sich die Hanseaten sehr schwer gegen clever und durchaus robust verteidigende Ausgburger. Chancen konnte sich der HSV kaum welche erspielen, sodass Hitz so gut wie nie ernsthaft eingreifen musste. Für eine gute Torchance reichte es für die Hanseaten auch in der erstaunlich langen Nachspielzeit von viereinhalb Minuten nicht. Hahn zwang Hitz mit einem Distanzschuss zwar einmal zum Eingreifen, dann war der knappe, aber verdiente Augsburger Erfolg perfekt.
Julian Pollersbeck mit dem Ball am Fuß (Foto: firo)
Julian Pollersbeck / Hamburg: Nach einem harten Konkurrenzkampf in der Winterpause zwischen dem routinierten Mathenia und dem jungen Pollersbeck, hatte sich Coach Gisdol auf Pollersbeck als neue Nummer Eins festgelegt. Mathenia hatte zwar durchaus ordentliche Leistungen in der Vorrunde gezeigt, dennoch war der ein oder andere spielentscheidende Patzer dabei. Im Spiel passierte dann lange nichts vor Pollersbeck. In der 39. Minute zog Cordova dann nach kleinem Solo von links am Strafraumrand ab, Pollersbeck lenkte den Schuss ein wenig unkonventionell über die Querlatte.
Kurz vor der Halbzeit gingen die bayerischen Schwaben in Führung: Nach einem gelungenen Spielzug über die linke Seite und akkurater Flanke von Caiuby köpfte Koo zur nicht unverdienten Pausenführung ein. Hier war Pollersbeck trotz guter Ausgangsposition ohne Chance, da seine Vorderleute nur schläfrig agierten. Ansonsten war es von beiden Mannschaften offensiv eine sehr schwache Vorstellung. Auffallend war dennoch das starke fußballerische Mitspielen von Pollersbeck, der viele genaue Zuspiele an seine Männer brachte. Ansonsten musste der deutsche Juniorennationalspieler aber nicht oft eingreifen. Bei seinem Bundesligadebut gab es in Augsburg für den HSV Nichts zu holen.