Beim Petersen-Traumtor kam Roman Bürki nicht mehr richtig an den Ball (Foto: firo)
Roman Bürki / Dortmund: Der BVB ging zur Freude der Zuschauer früh in der Partie in Führung. Doch die Gäste aus Freiburg waren auch nach dem Rückstand nur sehr schwer zu bespielen. So schlugen die Gäste postwendend zurück: Kübler fand im Strafraum Haberer, der von der Grundlinie aus Petersen in Szene setzte und Bürki aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Ansonsten kam von beiden Mannschaften in der ersten Halbzeit nur sehr wenig.
Bürki stand aber kurz vor der Pause nochmals im Mittelpunkt der Partie: Als Kübler mit einer Direktabnahme abschloss, packte der Schweizer erst Zentimeter vor der Linie im Nachfassen entscheidend zu. Mitte der zweiten Halbzeit geriet der BVB dann in Rückstand: Denn in der 68. Minute leistete sich Sahin einen katastrophalen Fehler im Aufbauspiel - und Schlitzohr Petersen hob die Kugel aus über 30 Metern über Bürki hinweg. Bürki war bei diesem sensationellen Gegentor letztendlich ohne Chance. Nach dem Last-Minute-Ausgleich gab es aber nur einen Punkt für den schwächelnden BVB.
In Dortmund stand erneut Rafael Gikiewicz im SC-Tor (Foto: firo)
Rafel Gikiewicz / Freiburg: Im Tor der Breisgauer stand auch in Dortmund die etatmäßige Nummer zwei. Alexander Schwolow konnte nach seiner Verletzung am letzten Spieltag noch nicht wieder ins SC-Tor zurückkehren. Das Spiel startete für die Gäste alles andere als optimal: Castro hob die Kugel in die Mitte, wo erst Piszczek aus spitzem Winkel geblockt wurde. Über Günter landete das Leder aber bei Kagawa, der sehenswert und unbedrängt einnetzte und Gikiewicz keine Chance ließ. Nachdem der SC die Partie drehen konnte, nahm das Spiel ein bitteres Ende: Nach Flanke von Yarmolenko klärte Gulde genau vor die Füße des Linksverteidigers Toljan, der in der Nachspielzeit noch auf 2:2 stellte und so den Schlusspunkt setzte. Der Schlussmann zeigte dennoch eine souveräne Partie.