Bernd Leno / Leverkusen: Früh in der Partie gingen die Gäste aus dem Pott in Führung: Volland verlor den Ball in der gegnerischen Hälfte gegen Caligiuri, der daraufhin einen prima Diagonalpass über 40 Meter direkt in den Lauf von Burgstaller spielte. Der Österreicher nahm Leder und Fahrt auf, düpierte Gegenspieler Retsos und vollendete letztlich aus 15 Metern gekonnt flach ins linke Eck zum 1:0. Der deutsche Nationaltorhüter war chancenlos beim punktgenauen Abschluss. In der 29. Minute stand Leno dann erneut im Mittelpunkt: Bayers Schlussmann wehrte einen Goretzka-Kopfball aus kurzer Distanz bärenstark mit der rechten Hand noch ab und verhindere so aus Leverkusener Sicht Schlimmeres.
Interessante Technik in dieser Situation von Leno, da er den Ball viel flacher angriff als sonst. In der Schlussphase der Partie stand Leno dann erneut im Mittelpunkt: Weil Embolo aber im Eins-gegen-eins am stark reagierenden Leno scheiterte, fiel erst kurz darauf die Entscheidung, als Retsos im eigenen Sechzehner Embolo von den Beinen holte und der eingewechselte Bentaleb den fälligen Strafstoß sicher zum 2:0 verwandelte. Leno zeigte trotz Niederlage eine bärenstarke Partie.
Ralf Fährmann / Schalke: Von Leverkusen kam von Beginn an nur sehr wenig. Schalke zeigte eine sehr starke Auswärtspartie und ließ hinten nur sehr wenig zu. Bei den Rheinländern war es schließlich mit Alario ein Joker, der die bis dato beste Möglichkeit fabrizierte. Der nur wenige Minuten zuvor eingewechselte Argentinier prüfte per Drehschuss Fährmann. In dieser Situation konnte sich Fährmann auf sein starkes Stellungsspiel verlassen. Eine echte Schlussoffensive der Leverkusener blieb dennoch aus, das ließen die Schalker einfach nicht zu. So konnte sich Fährmann am Ende über drei wichtige Punkte und eine weiße Weste freuen.