Roman Bürki / Dortmund: Von Frankfurt kam im ersten Durchgang nur sehr wenig. Der Schweizer Nationaltorhüter zeigte aber mehrmals seine Qualitäten mit dem Ball am Fuß, denn oftmals versuchte die Eintracht durch Pressing mehr Spielanteile zu erobern. Bürki agierte sehr souverän und fokussiert. Nach der Pause musste Bürki dann aber erstmals richtig eingreifen.
Die erste dicke Chance nach Wiederanpfiff hatte nämlich Boateng nach einer Ecke per Hacke, doch Bürki tauchte blitzschnell ab und klärte sehenswert zur Ecke. In der 75. Minute konnte die Eintracht dann aber ausgleichen: De Guzman brachte den nächsten gefährlichen Freistoß in die Mitte, der acht Minuten zuvor eingewechselte Jovic köpfte unbedrängt ein und ließ Bürki keine Chance. Beim erneuten Ausgleichstreffer durch Blum war Bürki erneut chancenlos. Am Ende konnte er sich aber nach einer irren Schlussphase über drei Punkte freuen.
Bitterer Abend für Hradecky und seine Eintracht (Foto: firo)
Lukas Hradecky / Frankfurt: In der zwölften Minute geriet die Eintracht gegen stark startende Dortmunder in den Rückstand: Pulisic entwischte seinen Bewachern und flankte an den zweiten Pfosten, wo Reus lauerte. Vor dem Dortmunder kam aber Russ an den Ball - und verlängerte ihn unglücklich ins eigene Tor. Hradecky war beim ersten Tor der Borussia ohne Abwehrchance. In der 75. Minute konnte sich Hradecky nach einer langen Leerlauf-Phase über den Ausgleichstreffer freuen.
Der Ausgleich hielt nur 125 Sekunden, denn Batshuayi und Pulisic spielten einen doppelten Doppelpass. Der Belgier schob relativ frei links unten ein. Erneut glich Frankfurt aus und das Spielchen wiederholte sich. Das letzte Wort gehörte erneut Batshuayi, der in der vierten Minute der Nachspielzeit das Leder auf Zuspiel von Piszczek sehenswert unter den Querbalken nagelte und Hradecky keine Chance ließ.