Marwin Hitz patzte gegen Wolfsburg, doch konnte sich dann auf sei Team verlassen (Foto: firo)
Marwin Hitz / Augsburg: Der Schweizer Nationalkeeper stand lange Zeit nicht im Mittelpunkt der Partie, da von den Gästen aus Wolfsburg nach einer frühen roten Karte nur sehr wenig kam. In der 40. Minute waren dann alle Blicke auf Hitz gerichtet: Bei einem Distanzschuss von Didavi patzte Hitz gewaltig. Denn obwohl der Schweizer richtig postiert war, rutschte der Ball dem Torhüter durch die Arme und neben dem rechten Pfosten über die Linie. Und so führte Wolfsburg zur Halbzeit trotz Unterzahl überraschend mit 1:0. Im zweiten Spielabschnitt drehte der FCA die Partie, was den Patzer von Hitz ab schmälerte. Am Ende konnte sich Hitz über drei verdiente Wolfsburg gegen den VfL freuen.
Koen Casteels zeigte trotz zwei Gegentoren eine starke Partie (Foto: firo)
Koen Casteels / Wolfsburg: Augsburg hatte von Beginn an mehr vom Spiel, Baier scheiterte mit einem Warnschuss an Casteels der von Beginn an viel Sicherheit im Wolfsburger Tor ausstrahlte. Aber erst in der 40. Spielminute kamen die Gastgeber aus der Fuggerstadt wieder gefährlich vor das Wolfsburger Tor. Casteels rettete für den VfL in höchster Not gegen den völlig frei vor dem Tor angespielten Finnbogason. Augsburg begann dann nach der Pause stürmisch. Gregoritsch scheiterte zunächst noch nach Vorarbeit von Thommy und zu kurzer Abwehr von Casteels um Haaresbreite.
Wenige Minuten später machte es der Österreicher jedoch besser: Über Caiuby und Finnbogason kam der Ball im Strafraumzentrum zu Gregoritsch, der das Spielgerät aus zentraler Position wuchtig im linken Toreck unterbrachte und Casteels keine Chance ließ. In der 78. Minute gelang den Fuggerstädtern schließlich der insgesamt verdiente Siegtreffer: Gregoritsch bediente links Max, dessen Hereingabe Finnbogason im Zentrum knapp vor dem keine zehn Minuten zuvor für Brooks eingewechselten Uduokhai über die Linie spitzelte. Casteels war bei beiden Toren machtlos, zeigte trotz Niederlage eine souveräne Leistung.