Bernd Leno / Leverkusen: Im Derby war Bernd Leno im ersten Durchgang beinahe beschäftigungslos. Nach den ersten 45 Minuten musste sich die nüchterne Erkenntnis einstellen: Bis auf einen harmlosen Abschluss Grifos in der 6. Minute kam äußerst wenig vor oder gar auf das Tor von Bayer-Schlussmann Leno. Gladbach brauchte lange um besser ins Spiel zu kommen. Dann war die Chance auf den Ausgleich Mitte der zweiten Halbzeit aber doch da: Nach einer feinen Hofmann-Flanke von der linken Seite durfte der Joker Drmic hochsteigen und köpfen. Er setzte den Ball aber ein gutes Stück rechts vorbei. Noch brenzliger wurde es in der 89. Minute, als Wendell eine Flanke per Kopf aufs eigene Tor bugsierte. Leno war aber mit einer Heldentat zur Stelle und hielt den Sieg fest.
Beim entscheidenden Treffer war Yann Sommer chancenlos (Foto: firo)
Yann Sommer / Gladbach: Leverkusen drückte von Beginn auf den ersten Treffer. Sommer sah sich starken Angriffen der Werkself gegenüber. Fünf Minuten vor der Halbzeit ging Leverkusen dann verdient in Führung: Bailey ging über die rechte Seite steil und chippte den Ball anschließend in hohem Bogen in die Nähe des linken Pfostens. Dort stieg Volland hoch, bewies Übersicht und nickte die Kugel in den Rückraum zum lauernden Alario. Der Stürmer brauchte nur noch einzuschießen und ließ dem Schweizer Nationaltorhüter keine Chance. Yann Somer verhinderte im weiteren Spielverlauf einen höheren Rückstand doch kurz vor dem Ende machte die starke Werkself den Sack zu: Alario hob den Ball dabei elegant in den Lauf von Brandt, der aus kurzer Distanz einschob und die Auswärtsniederlage für die Fohlen besiegelte.