Roman Bürki / Dortmund: Die Borussia begann merkwürdig. Keine Zweikämpfe, kein Tempo und keine Körpersprache. Stattdessen begann der VfB mutig und merkte, dass bei angeschlagenen Dortmundern was drin war. Doch der VfB konnte seine Überlegenheit nicht in Chancen ummünzen. So war Bürki im ersten Durchgang kaum gefordert. Dortmund legte dann in der Folgezeit drei Tore vor. Danach ruhte sich der BVB aus und ließ defensiv bis auf einen Lattenschuss von Gomez fünf Minuten vor Schluss nichts mehr zu, es blieb beim am Ende deutlichen 3:0. Bürki erlebte einen ruhigen Nachmittag und zeigte eine fehlerlose Partie.
Ron-Robert Zieler streckt sich vergebens: Die Bogenlampe von Pulisic schlägt im Tor ein (Foto: firo)
Ron-Robert Zieler / Stuttgart: Die Schwaben waren von Beginn an die bessere Mannschaft. Dortmund brauchte bis kurz vor der Halbzeit um erstmals gefährlich vor das Stuttgarter Tor zu kommen. Doch dann schlug die Borussia eiskalt zu: Der US-Amerikaner Pulisic bekam den Ball auf der rechten Seite von Piszczek, wollte vors Tor flanken, traf den Ball aber so, dass er über Zieler hinweg vom Innenposten ins Tor prallte. Bei diesem krummen Ding war Zieler machtlos.
Die Führung verlieh den Borussen dringend benötigten Mut, nach der Pause dauerte es keine drei Minuten, ehe Batshuayi nach feiner Vorarbeit von Sahin zum 2:0 einschob. Aus kurzer Distanz war Zieler zum zweiten Mal machtlos. Und in der 59. Minute wurde die Auswärtsniederlage des VfB zementiert: Dahouds butterweiche Flanke auf den zweiten Pfosten legte Pulisic überlegt zurück auf Philipp. Der scheiterte erst an Zieler, stocherte den Ball aber im Nachsetzen über die Linie. Am Ende gab es für mutige Schwaben keine Punkte.