Chance vergeben: Noah Atubolu und die Breisgauer vermasseln die Champions League Qualifikation (foto: firo)
Noah Atubolu / SC Freiburg:
Freiburg verspielt mit einer 1:3 Heim-Niederlage gegen Frankfurt noch die Champions League. Dabei brauchten die Gäste eine knappe halbe Stunde, bis sie in Fahrt kommen. Dann aber scheiterte allein Ektiké zweimal an herausragenden Aktionen von Noah Atubolu. Gleichsam setzte Chaibi eine sehr gute Nachschuss-Chance über das Tor.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte traf Knauff zum Frankfurter Ausgleich. Dieser gelangte an den Ball infolge eines Kopfballs in den Freiburger Strafraum und hob den Ball mit der Hacke über Lienhardt hinweg, wobei der Verteidiger noch ein Luftloch schlug, wodurch Knauff 7 Meter vor dem Tor in halbrechter Position zum Schuss kam und diesen halbhoch in die lange Ecke setzte. Atubolu kam noch einen Schritt entgegen und machte sich breit, wobei er auch einen breiten Stand hatte und mit einem Negativstep noch den Auftakt in die lange Ecke machte, den Schuss damit aber nicht mehr erreichte.
Nach einer guten Stunde beerdigte die Eintracht mit einem Doppelschlag die Freiburger Träume von der Champions League. So traf Kristensen nach der 61. Minute zur Frankfurter Führung. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld kam der Torschütze aus rechts versetzten 17 Metern zum Flachschuss auf die lange Ecke. Atubolu schaffte keinen wirklichen Abdruck, sondern setzte die Hüfte regelrecht auf dem Boden ab und streckte dann auch den Oberkörper nicht maximal durch, sodass er nicht mehr an den Schuss herankam.
Wenig später erzielte Skhiri den vorentscheidenden Treffer. Nach einer Freistoßflanke von rechts kam Kristensen über Umwege zum vermeintlichen Schuss aus halbrechter Position, doch verfehlte er das Tor, wobei er damit für Skhiri am zweiten Pfosten auflegte und dieser aus 2 Metern Manzambi anschoss, der den Ball an den Innenpfosten lenkte, die Kugel zum Freiburger und von ihm dann hinter die Linie sprang. Bei dem Schuss von Atubolu Kristensen machte Atubolu die kurze Ecke zu und kam anschließend nicht mehr rechtzeitig auf die andere Seite des Tores. In der Schlussphase hatte Ekitiké eine weitere Chance, scheiterte aber mit seinem Schuss aus der Drehung am überragenden Freiburger Torwart.
torwart.de-Bewertung
Atubolu (SC Freiburg)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp sicherte die CL-Qualifiation mit der Eintracht (foto: firo)
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
In der 26. Minute ging Freiburg durch Doan in Führung. Ein Einwurf von links wurde am ersten Pfosten 7 Meter vor dem Tor auf den zweiten Pfosten verlängert, wo Doan frei zum Abschluss kam und den Ball volley aus 6 Metern ins Tor setze. Trapp war kurz zuvor vom ersten in die Mitte zurück, und war dann zum Zeitpunkt des Schusses noch in der Bewegung, sodass er letztendlich nur noch den Fuß ausstellen konnte. Den Treffer konnte er damit dann aber nicht mehr verhindern.
Viel mehr hatte der Gastgeber aber kaum zu bieten. Von den Hausherren kam auch nach der Pause so gut wie gar nichts mehr. Somit hatte Trapp eine sehr ruhige zweite Halbzeit. In der Spieleröffnung bewies der Keeper aber eine sehr große Streuung, dass weniger als die Hälfte seiner 27 Zuspiele beim eigenen Mann ankamen.
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