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AS Monaco: Ter Stegen in der Pole Position

An der Cote d'Azur könnte Ter Stegen weiter Champions League spielen 

Autor: T. Rübe - 29.06.2025

Die AS Monaco scheint sich nach einem neuen Stammtorhüter umzusehen. Cheftrainer Adi Hütter, vielen Bundesliga-Fans noch als Coach von Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach bekannt, rotierte in der Saison 2024/2025 auf der Torhüterposition. Philipp Köhn begann die Spielzeit als Nummer eins der Monegassen, während sein Konkurrent Radoslaw Majecki zunächst verletzungsbedingt fehlte. Majecki, der 27-jährige Schweizer, konnte Köhn jedoch ab dem 7. Spieltag als Stammkeeper ablösen.

Im weiteren Verlauf der Saison konnte sich der 25-jährige Pole jedoch nicht dauerhaft im Tor der AS Monaco etablieren. Eine Muskelverletzung setzte Majecki gegen Stade Reims und Paris Saint-Germain außer Gefecht, woraufhin er gegen den FC Nantes auf der Bank Platz nehmen musste. Zwar spielte er wieder bei der Auswärtsniederlage gegen den HSC Montpellier, wurde aber ab dem 26. Spieltag erneut von Köhn verdrängt.

Insgesamt absolvierte Köhn 19 Partien, Majecki kam auf 15 Einsätze. Eine klare Nummer eins konnte der Trainer somit nicht etablieren. Die AS Monaco beendete die Saison mit 41 Gegentoren auf dem dritten Tabellenplatz. Hütter präferiert für seine Teams ein hohes und intensives Pressing mit schneller Mittelfeldüberbrückung, was einen Torhüter mit guten fußballerischen Fähigkeiten erfordert. Diese können sowohl Majecki als auch Köhn nur bedingt bieten. Beide Keeper zeichnen sich zwar durch eine gute Strafraumbeherrschung und starke Reflexe aus, doch die fußballerischen Qualitäten, die sich Hütter wünscht, fehlen beiden.

Daher erscheinen die Gerüchte um einen potenziellen neuen Torhüter logisch. Während zunächst André Onana als heißer Anwärter auf die Nummer eins bei den Monegassen galt, rückt nun Marc-André Ter Stegen immer stärker in den Fokus. Ter Stegen war bisher Stammtorhüter und Mannschaftskapitän beim FC Barcelona. Allerdings haben die Katalanen mit Joan Garcia eine neue Nummer eins verpflichtet. Der 23-jährige Spanier gilt als kommender Weltklasse-Torhüter und wäre auch aufgrund der Local Player-Regelung in der Champions League wichtig, da er beim Lokalrivalen Espanyol Barcelona ausgebildet wurde.

Für die deutsche Nummer eins scheint die Zeit in Barcelona abgelaufen zu sein. Barças Präsident Joan Laporta deutete an, dass der langjährige Stammtorhüter sich auch damit zufriedengeben müsse, wenn er nicht spielt. Für Ter Stegen, der im kommenden Sommer definitiv als Nummer eins im deutschen Tor bei der WM stehen will, ist es unerlässlich, regelmäßig im Verein zu spielen. Mit seiner Aussage könnte Laporta einen Abgang des Torhüters provozieren wollen, da der Klub auf Transfereinnahmen und Gehaltseinsparungen angewiesen ist. Ein Wechsel Ter Stegens käme dem Klub daher gelegen. Barças Sportdirektor Deco erklärte kürzlich ebenfalls, nicht mit dem 33-Jährigen reden zu müssen.

Wie die französische "L'Équipe" und die spanische "Mundo Deportivo" berichten, soll die AS Monaco bereits Kontakt zum Umfeld des Nationaltorhüters aufgenommen haben. Von einer Einigung sollen aber noch alle Parteien ein gutes Stück entfernt sein. Der Keeper soll zunächst verhalten reagiert haben, doch es wird immer deutlicher, dass er in Barcelona keine Zukunft mehr hat. Neben Monaco und Galatasaray Istanbul, das seine Nummer eins Fernando Muslera verloren hat, sollen auch Chelsea und die beiden großen Klubs aus Manchester Interesse zeigen. Vor allem bei Manchester United ist man mit André Onana als Nummer eins alles andere als zufrieden und erwägt seit Monaten, den Keeper abzugeben. Ein potenzielles Ziel für Onana wäre wiederum die AS Monaco. Auch Onanas Spielstil würde grundsätzlich zum Ligue 1-Dritten passen, zumal der Kameruner im Gehalt günstiger ist als Ter Stegen, der in Barcelona ein Jahressalär von rund 18 Millionen Euro haben soll.

Allerdings ergibt sich dadurch auch die Möglichkeit, dass der Transfer des einen den Wechsel des anderen Torhüters bedingen könnte. So könnte sich der Platz für Ter Stegen bei den Red Devils ergeben, wenn Onana doch zur AS Monaco wechseln würde. Das Prestige von Manchester United ist höher als das der Monegassen, wenngleich der französische Klub im Gegensatz zu United in der kommenden Spielzeit im internationalen Wettbewerb vertreten sein wird.


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