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Kepa findet neuen Verein

Kepa Arrizabalaga: Der teuerste Torhüter der Geschichte auf dem Weg zu den Gunners

Autor: T. Rübe - 03.07.2025

Im Jahr 2018 wechselte Kepa Arrizabalaga für die Rekordsumme von 80 Millionen Euro von Athletic Bilbao zum FC Chelsea. Bis heute hält der 13-malige spanische Nationaltorhüter damit den Titel des teuersten Torhüters der Geschichte. Trotz des Europa-League-Titels 2019 und des Champions-League-Sieges drei Jahre später entsprach seine Zeit bei den Blues jedoch bei weitem nicht den ursprünglichen Erwartungen von Verein und Spieler. Von seinen fünf Spielzeiten an der Stamford Bridge war Kepa lediglich in drei Saisons als Stammtorhüter gesetzt, wobei er nur in seiner Anfangszeit in England unumstritten war. Schon 2019 gab es ersten Unmut bezüglich seiner Leistungen.

Im Jahr 2022 war er hinter Édouard Mendy lediglich die Nummer 2, wobei der Senegalese zwei Jahre später nicht mehr im Klub war. In der Saison 2023/2024 wurde Kepa kurz vor Ende der Transferperiode noch an Real Madrid verliehen. Dies wurde nur möglich, da sich Stammkeeper Thibaut Courtois einen Kreuzbandriss zuzog und aufgrund dieser schweren Verletzung fast die gesamte Saison ausfiel. Bei den Königlichen war er zunächst Stammtorhüter, verlor aber verletzungsbedingt später seinen Stammplatz an Andriy Lunin. Beim Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund spielte dann überraschend wieder Courtois. So war Kepa zwar auf dem Papier Sieger des ominösen Henkelpotts, konnte aber nicht mehr mitwirken.

In der vergangenen Saison wurde der 30-jährige Spanier wiederum an den AFC Bournemouth verliehen. Dort folgte er dem Brasilianer Neto, der als Back-up von David Raya zum Arsenal FC wechselte. In Bournemouth blühte Kepa jedoch wieder auf und spielte stark. In der Premier League blieb der 1,88 Meter große Keeper achtmal ohne Gegentor und musste insgesamt nur 39 Gegentreffer hinnehmen – ein hervorragender Wert.

Zwar war der Glanz, den er allein aufgrund seiner Ablösesumme einst hatte, schon bei weitem verblasst, ein gewisses Comeback gelang ihm in Bournemouth aber dennoch. Dadurch wurde er wieder für andere Vereine interessant und wechselt nun zu den Gunners, die wiederum Neto zurück an dessen alte Wirkungsstätte nach Bournemouth abgeben. Arsenal zahlt eine festgeschriebene Ablösesumme von 6 Millionen Euro. Kepas Marktwert wird auf rund 10 Millionen Euro taxiert, weswegen der Torwart durchaus als Schnäppchen betrachtet werden kann. Erst im vergangenen Sommer hatte er bei Chelsea einen neuen Vertrag unterschrieben. Im Zuge dessen wurde auch die Ausstiegsklausel nach unten korrigiert.

Sportlich wird der Wechsel innerhalb Londons nicht den größten Einfluss haben, denn nach einer starken Saison 2024/2025 wird Raya als klare Nummer 1 in die neue Spielzeit gehen. Dessen Landsmann ist zunächst der Herausforderer und wird sich gedulden und auf eine passende Gelegenheit warten müssen.

Bei den Gunners wird Kepa auf seinen ehemaligen Chelsea-Kollegen Kai Havertz treffen. Arsenal-Coach Mikel Arteta sagte über die Verpflichtung: „Wir sind sehr froh, dass Kepa zu uns wechselt. Er ist ein Spieler, den wir kennen, weil wir in den letzten Saisons oft gegen ihn gespielt haben.“ Der Torhüter sagte hingegen, dass er es kaum erwarten könne, seine neue Aufgabe anzugehen.

Kepa Arrizabalaga ist immer noch der teuerste Torhüter der Welt. Im Sommer 2018 holte der FC Chelsea den damals 24-Jährigen für 80 Millionen Euro an die Stamford Bridge. Doch die Beziehung zwischen den Blues und ihrem Torhüter war nie vollends glücklich. Nachdem Kepa in den ersten Jahren Stammtorhüter war, sank sein Stern mit der Zeit.

In den letzten beiden Jahren wurde Kepa verliehen. In der Saison 2023/2024 ging es für den Spanier in seine Heimat zu Real Madrid. Die Königlichen benötigten nach dem Kreuzbandriss von Thibaut Courtois eine neue Nummer 1, und so entschied sich Real für eine Leihe von Kepa. Die bisherige Nummer 2, Andriy Lunin, hatte zunächst das Nachsehen, konnte sich aber im Laufe der Saison gegen Kepa durchsetzen. Allerdings waren es nicht allein Kepas Leistungen, die ihn mit der Zeit auf die Bank brachten. In erster Linie bremste den Torhüter eine Verletzung aus, und erst infolgedessen konnte sich Lunin festspielen. Im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund spielte dann sogar wieder Thibaut Courtois.


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