Kevin Trapp/ Frankfurt: Über zu wenig Beschäftigung konnte sich Frankfurts Kevin Trapp in dieser hochklassigen Partie wahrlich nicht beklagen. Erste Kostprobe in der fünften Minute: Reus flankte in die Mitte, wo Kuba Trapp per Flachschuss prüfte, Trapp blieb Sieger. Eine ähnliche Konstellation ergab sich nur kurze Zeit später, diesmal nutzte Kuba aber den Zuckerpass von Mkhitaryan und spitzelte den Ball an Trapp vorbei. Auch in der Folgezeit wusste Trapp immer wieder zu überzeugen, beispielsweise als er in der 66. Minute gegen Lewandowski stark das Bein ausfuhr und dessen Abschluss so parierte. So blieb es wieder Mkhitaryan überlassen, den zweiten Treffer der Dortmunder zu markieren. Der BVB-Neuzugang war mit dem Ball zuvor die Strafraumgrenze entlang marschiert, bevor er per Flachschuss Trapp abermals überwand. Kein Vorwurf an den Eintracht-Keeper, der eine wirkliche starke Vorstellung ablieferte.

Roman Weidenfeller/ Dortmund: Es war eine Partie, in der beide Mannschaften mit offenem Visier agierten. Von erdrückendem Respekt der Frankfurter gegen den Champions-League-Finalisten keine Spur. Das bekam BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller bereits in der vierten Minute zu spüren, als Inui aus rund sechs Metern eine Hereingabe volley aufs Tor beförderte und Weidenfeller zu einer ersten starken Parade zwang. Es sollte nicht seine letzte bleiben. Immer wieder zeigte sich Weidenfeller auf dem Posten, musste mehrfach sein ganzes Können in die Waagschale werfen. Einzig Frankfurts Neuzugang Kadlec wusste Weidenfeller allerdings zu überwinden, als er mittels Abstauber aus rund sieben Metern vollendete – Weidenfeller blieb machtlos zurück.