Timo Hildebrand/ Schalke:
Es war wirklich nicht der Abend von Schalkes Nummer eins. Beim 1:2 sorgte Hildebrand auf unfreiwillige Weise dafür, dass der Ball den Weg ins eigene Tor fand. Beim 2:3 irrlichterte er schließlich durch den eigenen Strafraum, wirkte fahrig und unentschlossen in seinen Aktionen. Auch beim Spielaufbau offenbarte Hildebrand ungeahnte Schwächen und rundete damit den stark verbesserungswürdigen Eindruck dieses Nachmittags ab.
René Adler/ HSV:
Für Deutschlands größte Boulevard-Zeitung war René Adler der Schuldige am vergebenen Sieg der Hamburger. Zwar leistete sich Adler beim dritten Gegentor einen bösen Patzer, als er einen Schuss nach vorne abprallen ließ und Szalai damit zum Tor einlud, doch machte sich die Zeitung ihre Schuldzuweisung zu einfach. Adler zeigte nämlich auch die ein oder andere Glanztat, wie unmittelbar vor dem 3:3 bei einem Kopfball von Szalai. Etwas unglücklich wirkte Adler auch beim ersten Gegentor, als er beim Schuss von Huntelaar sehr weit vor dem eigenen Kasten stand.