René Adler / HSV: Ein bisschen verloren wirkte René Adler weit draußen vor seinem Kasten, als Luiz Gustavo mit einem echten Zuckerpass Ivan Perisic tief im Raum der Hamburger fand. Dieser konnte den in diesem Fall falsch positionierten Hamburger Keeper dann auch noch locker überwinden, so dass die Wölfe früh in Führung gingen. Dass Adler diesen Fehler nicht auf sich sitzen lassen wollte, zeigte er dann im Anschluss, insbesondere in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen de Bruyne, als er dem Belgier entgegenkam und mit einer starken Fußabwehr den Flachschuss des Wolfsburgers parierte. Auch im Anschluss wirkte Adler stets konzentriert und lieferte eine ordentliche Leistung ab, ohne an den weiteren Gegentoren etwas ausrichten zu können.

Max Grün / Wolfsburg: Lange Zeit war es für Benaglio-Ersatz Max Grün wie in den vorangegangenen Spielen: Es gab einfach keine Gelegenheit, sich einmal auszuzeichnen. Die wenigen Chancen der Hausherren waren entweder leichte Beute für Grün, wie ein Freistoß von Calhanoglu in der 11. Minute, oder verfehlten das Tor der Wolfsburger, mal knapp, mal deutlich. Erst kurz nach Wiederanpfiff wurde es für Grün erstmals wirklich gefährlich, als er einen Schuss von Calhanoglu mit einer sehenswerten Parade parierte. Dabei sollte es dann aber bleiben, bis auf eine weitere Chance blieben die Hamburger im Anschluss blass. Zu Grüns Nachteil war diese Chance allerdings drin.