Loris Karius / Mainz: Von den Gästen kam überraschenderweise zunächst kaum etwas nach vorne, so dass es für den jungen Karius erst kurz vor der Pause brenzlig wurde. Da nämlich zog Aubameyang aus der Distanz ab und Karius schaffte es gerade noch, den Ball mit einer minimalen Berührung an die Latte zu lenken. Auch nach dem Seitenwechsel wurde der Mainzer Keeper lange nicht ernsthaft gefordert, ehe Aubameyang die Borussia mit einem Traumfreistoß in Führung schoss. Karius hob zwar hab, doch an den Ball war kein Herankommen. Ähnlich chancenlos blieb er beim erneuten Führungstor der Dortmunder, als Lewandoski einen Strafstoß eiskalt versenkte. Pech hatte er dann in der Nachspielzeit, als er gegen Durm aus seinem Kasten gekommen war und der Schiri auf eine Schwalbe des Dortmunders hereinfiel. Lewandowski besorgte erneut vom Punkt die Entscheidung.
Roman Weidenfeller / Dortmund: Von Beginn an stand die Dortmunder Nummer Eins unter großem Druck. Gleich mehrfach musste er bei Fernschüssen gut reagieren, um sein Team vor einem Rückstand zu bewahren. Wirkte er beim ersten noch leicht überrascht, wehrte er den nächsten ganz sicher nach außen ab. Glück hatte er in der 42. Spielminute, als Bell nach einem Eckball die Latte traf. Etwas ruhiger wurde es dann nach dem Seitenwechsel, bis Piszczek einen Mainzer im Strafraum foulte. Beim fälligen Strafstoß blieb der ansonsten kaum noch beschäftigte Weidenfeller ohne Chance.