Eine weitere Torwartfrage ist offen: Diese bei Eintracht Frankfurt. Trainer Armin Veh hat sich bisher in der Saisonvorbereitung noch nicht entschieden, ob Neuzugang Kevin Trapp oder Oldie Oka Nikolov am ersten Spieltag im Tor der Eintracht stehen wird. Das Rennen ist absolut offen noch.

Oka Nikolov gibt sich wie jedes Jahr äußerst gelassen. Der Keeper, der seit beinahe zwei Jahrzehnten bei der Eintracht ist, hat viele Torhüter kommen und gehen sehen. Auch und gerade junge Talente. Einer der letzter, der an ihm sich die Zähne ausbiss und frustriert den Verein verließ, war Thomas Kessler. Nun soll aber mit Kevin Trapp in die Zukunft investiert werden und es könnte erstmalig eng für " ihren Oka", wie die Fans ihn liebevoll nennen, werden.

"Mein absoluter Anspruch ist, Nummer eins zu sein. Ich bin nicht gekommen, um mich auf die Bank zu setzen. Da hätte ich nicht wechseln müssen", verlautete es schon vor einiger Zeit aus dem Munde von Trapp gegenüber der "Frankfurter Rundschau". Bei Kaiserslautern wurde er einst schnell hochgejubelt, löste Tobias Sippel im Tor ab und sollte dann auf einmal fast zehn Millionen Euro wert sein, als Bayer Leverkusen einen Ersatz für René Adler suchte. Der schnelle Aufstieg machte ihm zu schaffen - zumindest schien er nicht mehr ganz so konzentriert und hatte auch mit Verletzungen zu kämpfen.

Frankfurt soll nun anders werden. Trapp: "Die Gespräche mit Bruno Hübner und Armin Veh waren super, sie haben es mir sehr leicht gemacht. Außerdem ist Frankfurt nicht so weit von mir zu Hause weg, der Verein, die Stadt, die Fans sind super."