Leno war bei beiden Gegentreffern chancenlos (Foto: firo)
Bernd Leno / Leverkusen: Nach einem starken Beginn der Werkself, gingen die Gastgeber folgerichtig in Führung. Anschließend erwachten die Wölfe aus ihrem Tiefschlaf: Arnold und Guilavogui scheiterten an Leno, Malli hob das Leder über den Querbalken. Drei Minuten später stimmte die Abstimmung in Bayers Hintermannschaft gar nicht: Verhaegh flankte von rechts unbedrängt an den ersten Pfosten, wo Tah und Sven Bender keine Chance hatten, Origi richtig zu verteidigen. Die Liverpool-Leihgabe köpfte wuchtig ein und ließ Leno keine Chance. Im weiteren Spielverlauf ging Leverkusen wieder in Führung, doch brachte diese nicht über die Zeit. Ein präziser Pass des Jokers Didavi setzte Blaszczykowski in Szene. Der ehemalige Dortmunder tanzte Sven Bender aus und stellte auf 2:2. Am Ende reichte es für Leno und seinen Club nur für einen Punkt gegen den VfL.
Koen Casteels / Wolfsburg: Mit andauernder Spielzeit wurde Bayer immer stärker und näherte sich kontinuierlich an: Nach Kopfball von Tah hatte Lars Bender Casteels bereits überspielt, doch Verhaegh klärte in letzter Sekunde auf der Linie. Casteels wäre nach einer starken Anfangsphase der Werkself wohl ohne Chance gewesen. Nach 29 Minuten war es dann passiert: Wieder war es ein Leverkusener Standard, der Wolfsburg große Probleme bereitete. Retsos legte am zweiten Pfosten für Lars Bender ab, der zum 1:0 einnetzte. Casteels war chancenlos und wurde von seiner schläfrigen Defensive im Stich gelassen.
Nach gut sechzig Minuten konnten die Wölfe die Partie ausgeglichen gestalten. Doch Leverkusen schlug zurück: Wendell spielte mit Volland einen Doppelpass, ehe der Brasilianer im Zentrum Alario fand. Der Argentinier schoss wuchtig links unten ein und ließ Casteels keine Chance. Dank guter Leistung von Casteels reichte es am Ende für einen Punkt auswärts in Leverkusen.