Sven Ulreich war bei beiden Gegentoren chancenlos (Foto: firo)
Sven Ulreich / Bayern: Nach zwölf gespielten Minuten lagen die Bayern gegen die Gäste aus Hoffenheim schon mit zwei Toren im Rückstand. Beim ersten Treffer konnte Ulreich einen Elfmeter von Bayern-Leihgabe Gnabry parieren, aber Uth staubte aus zentraler Position ab. Gnabry machte aber den zweiten Treffer mit einem staubtrockenen Schuss aus gut zwanzig Metern. So startete die Partie für den deutschen Rekordmeister alles andere als optimal. Im weiteren Spielverlauf kam von Hoffenheim offensiv aber nur noch wenig, Ulreich erlebte einen ansonsten ruhigen Nachmittag. Am Ende konnte er sich mit seinem Team über ein starkes Comeback freuen. Ulreich wusste vorallem in der Strafraumbeherrschung zu überzeugen.
Oliver Baumann unterläuft den Eckball und war dann beim Kopfball von Vidal ohne Abwehrchance (Foto: firo)
Oliver Baumann / Hoffenheim: Baumann musste in der ersten Minute gegen Alaba hellwach sein und parierte gekonnt. Dann legte Hoffenheim gleich doppelt vor und die Bayern rannten an: Der Franzose Coman umdribbelte mehrere Gegenspieler und fand Tolisso, der an die Strafraumgrenze ablegte auf Kimmich. Dessen Flachschuss fälschte Lewandowski vor Baumann im Fünfer noch unhaltbar ab und so stand es nach zwanzig Minuten nur noch 1:2.
Fünf Minuten später fiel der Ausgleich. Zu leicht wurde es dem im Fünfer nach Robbens Ecke alleingelassenen Boateng gemacht, der den auf der Linie verharrenden Baumann per Kopf erneut überwand. Möglicherweise hätte Baumann hier mutiger in seinem Strafraum reagieren können. Im weiteren Spielverlauf hielt Baumann alles was er halten konnte, doch die Bayern legten durch Videl, Coman und Wagner noch drei Tore nach. So gab es am Ende für Baumann in München Nichts zu holen.