Florian Müller / SC Freiburg:

Die Partie zwischen den Tabellennachbarn auf dem Platz 8 und 9 startete sehr turbulent. Bereits nach 6 Minuten schaffte es Eintracht Frankfurt mit einem schönen Spielzug zum ersten Mal vor das Freiburger Tor. Sow spielt einen exzellenten Ball zu Younes, dieser windet sich um Gulde und schließt dann mit dem linken Fuß ab - Müller ist machtlos und muss den Schuss passieren lassen.

Die Eintracht war nach dem Führungstreffer auf offensiver Sendepause, Florian Müller wurde aber gut 10 Minuten nach dem Ausgleich vor weitere Herausforderungen gestellt. Silva wird am Freiburger Sechzehner angespielt und steht vor Schlotterbeck, vor dem Fünfmeterraum schlägt er einen Haken und zieht dann ab. Der Ball fliegt bedrohlich ins Tor, Müller pariert aber.

Für den 23-Jährigen SC-Keeper gab es nach dieser Frankfurter Großchance keine Luft zum Atmen, die anschließende Ecke war bereits wieder eine Situation, bei der er sich erneut Auszeichnen konnte. Hinteregger kam am kurzen Pfosten zum Kopfball, mit viel Druck rauschte der Ball auf das Tor – Florian Müller entschärft die Situation mit exzellenter Reaktion erneut.

Freiburg war nach dem Führungstreffer nun offensiv und defensiv auf einem sehr guten Stand, den Sieg konnte Ihnen fast niemand wegnehmen, außer es wäre viel Pech und der eigene Spieler. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld fällt der Ball im Freiburger Strafraum Kamada vor die Füße, der Japaner zieht flach ab, Schlotterbeck wirft sich in den Schuss, wehrt den Ball zuerst ab, lenkt den Ball dann im Fallen mit dem Hinterteil ins eigene Tor. Das dritte Eigentor zu Gunsten der Eintracht und eine sehr unglückliche Situation.

torwart.de-Bewertung	Müller (SC Freiburg)	Trapp (SG Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Kevin Trapp / SG Eintracht Frankfurt:

Freiburg brauchte in dieser Partie ein paar Minuten, um in die Partie zu kommen, aber auf den frühen Gegentreffer zeigten die Breisgauer eine sehr gute Reaktion. In der ersten halben Stunde war noch Frankfurt die leicht überlegene Mannschaft, aber der Ausgleich (32.) war ein Wendepunkt in dieser Partie. Höler verlängert einen weiten Ball per Kopf, Demirovic macht die Kugel fest, dreht sich um die eigene Achse und bedient Sallai auf der halbrechten Seite. Sallai steht allein vor Trapp, bewahrt die Nerven und trifft per Chip über jegliche Defensivkraft in das lange Eck. Trapp versucht noch den Abschluss zu blocken, verfehlte mit dem rechten Arm die Kugel aber leicht.

Die Breisgauer hatte nach dem Ausgleich Probleme ihre Offensivkraft effektiv einzusetzen. Christian Streich hatte aber noch ein Ass im Ärmel, den aktuell besten Joker der Bundesliga, Nils Petersen. Und dieser machte Kevin Trapp nur 5 Minuten seiner Einwechslung schon Probleme. Nach einer Freistoßflanke bekommt die Eintracht den Ball nicht weg, Ndickas Klärungsversuch per Kopf gerät zu kurz - und Petersen trifft mit einem Volleyschuss ins Eck. Da der Ball noch zweimal auf hüpfte, war es für den Eintracht-Keeper sehr schwer diesen Ball noch zu erreichen.

Torwartvergleich	Müller, SC Freiburg	Trapp, SG Eintracht Frankfurt
Gegentore	2	2
Torschüsse gesamt	15	11
Schüsse aufs Tor	3	4
Geblockte Torschüsse	6	3
Schüsse außerhalb Strafraum	5	4
Schüsse innerhalb Strafraum	10	7
Torwartparaden	1	2
Schüsse gehalten %	33	50
Lange Pässe	32	16
Kurze Pässe	7	21
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	46	45
Pässe/davon angekommen	39/10	37/26
Gefaustete Bälle	0	2
Fehler vor Gegentor	0	0