Alexander Schwolow / Hertha BSC Berlin:

Es war ein undankbares Spiel für die neue Berliner Nummer 1. Während die Eintracht sehr effektiv über das gesamte Spiel war, wurde Schwolow von seiner Abwehr allein gelassen und war der Letzte, der an allen drei Gegentoren etwas ausrichten konnte.

Allein beim 0:1 hatte Schwolow großes Pech, da er beim Elfmeter von André Silva im richtigen Eck war, den sehr platzierten halbhohen Schuss aber nicht mehr erreichen konnte. Nach weiteren 7 Minuten wurde Schwolow von seiner Abwehr vollständig allein gelassen, da der kopfballstarke Dost zwar von mehreren Hertha Spielern eigentlich gedeckt war, aber dennoch nicht entscheidend am Kopfball gestört wurde. Für Schwolow war auch dieser Abschluss nicht zu erreichen, wodurch es durch zwei richtig gefährliche Aktionen auf das Tor des Gastgebers bereist 0:2 für die Gäste stand.

Auch bei dem 0:3 war Schwolow wieder ohne jede Abwehrchance. Rode schoss mit seinem schwächeren linken Fuß von der Strafraumkante auf die lange Ecke und der Ball prallte von dem Innenpfosten in das Tor. Schwolow flog letztlich vergeblich bei diesem Schuss.

So blieb es bei einem gebrauchten Tag für Schwolow, der dennoch keine schlechte Leistung ablieferte.

torwart.de-Bewertung	Schwolow (Hertha BSC)	Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Kevin Trapp / SG Eintracht Frankfurt:

Ein sehr starkes Spiel des Nationaltorhüters, der somit seine stärkere Form im Vergleich zur Vorsaison weiter untermauert. So leitete Trapp mit einem weiten Ball die Aktion ein, die zum Elfmeter und somit auch zur Frankfurter Führung führte.

Wenige Minuten später kam die Hertha das erste Mal zwingend vor das Gäste-Tor, aber Trapp konnte den Abschluss von Cunha mit den Füßen blocken, als er regelrechte in den Ball hineinrutschte. Auch zwei Minuten später (33. Minute) war Trapp ein sehr starker Rückhalt, als er einen Schuss von Lukebakio noch mit den Fingerspitzen abwehren konnte und sie bis dato beste Berliner Torchance vereiteln konnte.

Wie bereits gegen Cunha agierte Trapp auch gegen Cordoba und rutschte dem Stürmer so aggressiv entgegen, dass dieser gar nicht mehr an Trapp vorbei zielen konnte.

Bei dem 1:3 wurde Trapp dann einem Querpass in den Fünfmeterraum vom eigenen Mann überwunden. Er versuchte zwar den Pass noch zu verhindern, kam aber mit der Grätsche nicht an den Ball, sodass Hinteregger in der Mitte den Ball nur noch ins eigene Tor befördern konnte.

Torwartvergleich	Schwolow, Hertha BSC	Trapp, Eintracht Frankfurt
Gegentore	3	1
Torschüsse gesamt	11	12
Schüsse aufs Tor	3	7
Geblockte Torschüsse	1	2
Schüsse außerhalb Strafraum	4	5
Schüsse innerhalb Strafraum	7	7
Torwartparaden	0	6
Schüsse gehalten %	0	86
Laufleistung in km	5,76	4,95
Lange Pässe	9	22
Kurze Pässe	22	10
Flanken abgefangen	0	1
Ballkontakte	33	47
Pässe/davon angekommen	31/29	32/22
Gefaustete Bälle	0	1
Fehler vor Gegentor	0	0