Oliver Baumann / TSG Hoffenheim:

Die Anfangsphase gehörte definitiv den Gästen, von denen Borré zu zwei sehr guten Möglichkeiten kam und die zweite verwerten konnte. Nach einem kurz gespielten Eckball gab Lindström den Ball hoch in die Mitte, wo Borré gegen seinen Gegenspieler zum Kopfball kam und diesen aus 5 Metern zentral unter die Latte wuchtete. Baumann war noch am Ball, konnte aber aufgrund der sehr kurzen Distanz und daraus resultierenden Reaktionszeit den Ball nur noch ins eigene Tor lenken. Auch war die Flanke für den Torhüter nicht abzufangen.

In der Folgezeit hatte die Eintracht zwar durchaus einige weitere Schüsse und Abschlüsse zu verzeichnen. Doch auf das Tor kamen die jeweiligen Abschlüsse nicht. Baumann wurde daher bis zur Schlussphase nicht mehr geprüft. Die Routineaufgaben, die Baumann erledigen musste, stellten eine sehr abgeklärten Torwart vor keinerlei Schwierigkeiten.

Wenige Minute vor dem Ende brachte Paciencia seine Mannschaft noch einmal auf 2:3 ran. Eine Flanke von Kostic, nahm der Stürmer mit der Brust herunter, drehte sich, und jagte den Ball volley unter die Latte in die lange Ecke. Baumann konnte nur noch die Hand heben, kam aber nicht mehr an den Ball heran.

torwart.de-Bewertung	Baumann (TSG Hoffenheim)	Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:

Die Gastgeber ließen sich vom frühen Rückstand nicht beirren und drehten innerhalb weniger Minuten das Spiel. So traf Geiger sehenswert aus 19 Metern mit einem Schuss in Richtung Winkel. Trapp sprang noch zum Ball und war mit der ballnahen Hand noch am Ball, konnte den Treffer aber nicht mehr verhindern. Eventuell wäre es besser gewesen, wenn Trapp übergegriffen hätte. Dafür hätte er aber wiederum einen komplett anderen Auftakt wählen müssen.

6 Minuten später traf Rutter zur Hoffenheimer Führung. Bebou konnte aus halbrechter Position von der Strafraumkante auf die lange Ecke schießen. Trapp war per Flugeinlage am Ball, konnte diesen aber nur vor die Füße von Rutter abwehren, der nach einer kurzen Ballkontrolle abschloss. Trapp warf sich noch in Richtung des Balles, musste diesen aber passieren lassen. Rutter hatte kurze Zeit später eine weitere sehr gute Chance, doch Ndicka klärte auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Schlussmann.

In der 59. Minute erhöhte Samassékou auf 3:1. Dieser schoss aus 13 Metern flach auf das Tor, wobei der Schuss noch entscheidend abgefälscht wurde. Trapp war dabei schon in seine rechte Ecke unterwegs, und musste dann noch die Richtung ändern, wodurch er nicht mehr schnell genug zum Boden kam. Trapp war zwar noch mit der Hand am Ball, doch den Treffer konnte er so schuldlos nicht mehr verhindern.

Viel mehr passierte an direkten Torschüssen nicht mehr, wodurch sich die TSG noch etwas über Zeit retten musste, aber nicht unverdient den Heimsieg einfahren konnte.

Torwartvergleich	Baumann, TSG Hoffenheim	Trapp, Eintracht Frankfurt
Gegentore	2	3
Torschüsse gesamt	16	8
Schüsse aufs Tor	3	5
Geblockte Torschüsse	5	1
Schüsse außerhalb Strafraum	4	2
Schüsse innerhalb Strafraum	12	6
Torwartparaden	1	2
Schüsse gehalten %	33	40
Laufleistung in km	5,57	5,04
Lange Pässe	23	16
Kurze Pässe	28	29
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	57	54
Pässe/davon angekommen	51/35	45/33
Gefaustete Bälle	0	0
Fehler vor Gegentor	0	0