Frank Rost/HSV: Rost machte gegen Stuttgart ein eher durchschnittliches Spiel, wirkte etwas zerfahren und unruhig, was sich auf seine Vorderleute übertrug. Weil aber die herausragende linke Angriffsseite mit Neuzugang Elia und Mladen Petric für Tore sorgte, konnten Rost und Kollegen die Partie schnell abhaken. Zumal der HSV mit dem Sieg gegen Stuttgart nun die Ligaspitze anführt. Das wird Frank Rost sicherlich mehr gefallen, als sein Auftritt gegen den VfB.
Jens Lehmann/Stuttgart: Dem Routinier war es mit zu verdanken, dass Hamburg nicht noch häufiger traf. Bei den Gegentoren durch Petric, Elia und Zé Roberto war Lehmann schuldlos. Um seine schläfrigen Vorderleite aufzuwecken provozierte Lehmann gar eine gelbe Karte, doch auch das half nichts. Die Niederlage gegen den HSV bedeutet für Stuttgart und Jens Lehmann die schlechtesten Saisonstart seit der Saison 2002/03. Was nicht unbedingt ein schlimmes Omen sein muss: am Ende dieser Spielzeit landete de VfB hinter den Bayern auf Platz zwei.