Philipp Heerwagen / Bochum: Der lange Schlacks (1,93 Meter) im Bochumer Kasten machte eine starke Partie – auch wenn das Ergebnis gegen Bremen eine andere Sprache spricht. Bei hohen Bällen war der Schlussmann stets Sieger, erst die wuselnden Kleinkunst-Artisten um Chef-Akrobat Mesut Özil fanden zwischen Heerwagen und den Pfosten eine Lücke. Vorwerfen musste sich der Schlussmann trotzdem nichts, die Bremer Offensivkraft haben schon ganz andere Mannschaften zu spüren bekommen. Seit Dienstag hat Heerwagen übrigens einen neuen Trainer: Heiko Herrlich übernimmt den Posten in Bochum.
Tim Wiese / Bremen: Wiese hatte zunächst alle Hände voll zu tun, schon nach 60 Sekunden war er tatsächlich überwunden. Und zwar vom schnellen Sestak, der einen schnellen Pass zum schnellen Tor verwurstete. Anschließend war es Wiese, der seine Mannschaft gegen starke Bochumer im Spiel hielt, einmal gar mit einer Zirkusreifen Einlage gegen wiederum Sestak.