Logan Bailly / Mönchengladbach: Eine halbe Stunde dauerte es dieses Mal, bis Gladbachs Nummer eins zum ersten Mal eingreifen musste, letzte Woche hatte Bailly zu diesem Zeitpunkt schon drei Gegentreffer kassiert. Folglich war er sicher nicht böse über die anfängliche Zurückhaltung der Gäste. In der 34. Minute wurde es dafür aber auch gleich Ernst: Einen satten Schuss von Kroos konnte der Belgier nicht festhalten und Helmes nutzte die sich bietende Chance eiskalt zur Gästeführung. Nur acht Minuten später hatte Bailly seine beste Szene, als er einen Kopfball von Hyypiä aus fünf Metern Torentfernung mit einer Glanztat entschärfte. Kurz nach der Pause konnten sich seine Mitspieler erneut bei ihm bedanken, als er sowohl gegen Kroos, als auch gegen Kaplan das 0:2 verhinderte.
Fabian Giefer / Leverkusen: Zum dritten Mal durfte der junge Vertreter von René Adler am Samstag in der Bundesliga auflaufen, nur waren in Gladbach nicht alle guten Dinge drei: Gegen die Fohlen kassierte Giefer, der in wenigen Tagen zwanzig wird, seinen ersten Gegentreffer in der Bundesliga. Wie aus heiterem Himmel erzielte der Gladbacher Brouwers in der 55. Spielminute den Ausgleichstreffer, bei dem Giefer ohne Abwehrchance war. Bis dahin verlebte er einen ruhigen Nachmittag, nicht einmal hatten ihn die Gastgeber ernsthaft geprüft. Auch nach dem Gegentreffer musste er nicht mehr wirklich eingreifen, den einzigen gefährlichen Torschuss von Gladbach setzte Reus über den Kasten.