Ron-Robert Zieler/ Hannover: Sonderlich viel war es nicht, was die Schalker insbesondere in Halbzeit eins auf die Reihe bekamen. Dass es allerdings so wenig war, lag auch an Hannovers Schlussmann Zieler, der einerseits mit gutem Stellungsspiel überzeugte, andererseits beim Herauslaufen seine Stärken bewies und Situationen bereinigte, bevor sie gefährlich wurden. Stark auch seine Parade beim Freistoß von Fuchs. Glück hatte er dann in Halbzeit zwei, dass Szalai das leere Tor nicht traf. Am Gegentor schuldlos.

Timo Hildebrandt/ Schalke: Dass in Gelsenkirchen momentan die Nerven blank liegen, konnte man bei Timo Hildebrandt gegen Ende der ersten Halbzeit gut sehen. Stets am Meckern, keinem Konflikt aus dem Weg gehen, sich in Wortduellen mit 96-Spielern aufreiben. Viel Energie also, jedoch in die falschen Bahnen geleitet. Dabei zeigte Hildebrandt ansonsten eine gute Partie, parierte mehrfach stark gegen die Hausherren, vor allem in Halbzeit eins. Seine größte Tat zeigte er jedoch zu Beginn des zweiten Durchgangs, als er mittels eines Riesen-Reflexes noch den Schuss von Sobiech über das eigene Tor lenkte. An beiden Gegentoren so schuld- wie machtlos.