Raphael Schäfer / Nürnberg: Raphael Schäfer wusste wie der Rest seiner Mannschaftskameraden nicht so wirklich wie ihm geschah. Binnen 15 Minuten erzielten die Hamburger vier Tore, und zogen schließlich auf 0:5 davon. Bereits nach siebzehn Minuten hatte Rafael van der Vaart die Führung für den HSV mit einem sehenswerten Volleytreffer erzielt, wobei er Schäfer keinerlei Chance ließ. Auch bei den Treffern zwei bis vier gab es für Schäfer nicht viel auszurichten. Das fünfte Tor durch Arslan muss der Keeper der Franken jedoch mit auf seine Kappe nehmen. Bei einem Angriff der Hamburger rettete Schäfer zunächst vor dem eigenen Strafraum, schlug den Ball jedoch flach in die Mitte heraus. Aus rund 40 Metern nahm Arslan den Ball auf und beförderte ihn per Lupfer über Schäfer hinweg ins Nürnberger Tor.

René Adler / HSV: Es war ein verdammt ruhiger Abend für HSV-Keeper Adler. Nachdem die Gastgeber die Anfangsphase noch offen gestalteten, ohne sich aber größere Chancen herauszuspielen, fiel die Leistung der Nürnberger nach der Hamburger Führung merklich ab. Adler stand sich über weite Strecken der Partie schlicht und einfach die Beine in den Bauch. Vielleicht ist es auch so zu erklären, dass er in der 58. Minute nach einem langen Ball vollkommen übermotiviert aus seinem Strafraum kam und an Nürnbergs Drmic und dem Ball vorbeigrätschte. Viel Glück, denn wäre der Nürnberger gefallen, hätte es die Rote Karte gegeben.