Diego Benaglio / Wolfsburg: Es wäre wieder eine Geschichte geworden, wie sie nur der Fußball schreibt. Hauptakteur: Ja-Cheol Koo, einst in Diensten der Niedersachsen, nun für Mainz aktiv. Eben diesem Koo bot sich die große Chance, seine Farben in Front zu bringen. Doch sein Schuss aus rund elf Metern verfehlte das Tor der Mainzer denkbar knapp. So sollte es dann auch im weiteren Verlauf des Spiels bleiben, die Mainzer trafen einfach das Tor der Wölfe nicht, deren Keeper Diego Benaglio verlebte aus diesem Grund einen mehr als ruhigen Nachmittag. Einziger Aufreger blieb die 35. Minute. Pospech hatte aus rund 15 Metern den Ball flach aufs Tor geschossen, Benaglio konnte parieren, doch ließ das Spielgerät nach vorne prallen, wo Pospech den Abpraller jedoch nicht verwerten konnte. Alles in allem also eine durchschnittliche Leistung.

Loris Karius / Mainz: Lange Zeit blieben die Wolfsburger insbesondere offensiv einiges schuldig. Praktisch mit der ersten guten Situation mit Zug zum Tor, das musste auch Wölfe-Coach Hecking eingestehen, gingen die Hausherren in Führung. Maßgeblich dafür verantwortlich war ein Missverständnis zwischen Mainz-Keeper Karius und Abwehrmann Stefan Bell. Beide waren sich nicht einig, wer einen Pass von Perisic auf Bas Dost abfangen sollte, am Ende grätschte Bell, traf jedoch Spieler und nicht Ball. Rodriguez ließ Karius beim folgenden Elfmeter keine Chance und schickte den Keeper in die falsche Ecke. Keine Abwehrchance hatte Karius zudem bei den Toren zwei und drei der Wölfe, darüber hinaus zudem mit wenig Möglichkeiten, sich auszuzeichnen.