Sven Ulreich / Stuttgart: Erstaunlich einfallslos präsentieren sich die Knappen an diesem Sonntag, insbesondere was ihre Offensive anbelangte. Dies bekam vor allem VfB-Schlussmann Sven Ulreich zu spüren, der einen weitestgehend ruhigen Abend verbrachte. Erst in der Schlussphase musste Ulreich gleich mehrfach aktiv werden. Erst pflückte er in der 82. Minute einen Freistoß von Ayhan herunter, nur um schnell das eigene Spiel aufzubauen, dann unterband er einen Querpass von Sane im Nachfassen. Und unmittelbar danach stand er bei einem Schuss von Szalai aus nächster Distanz schlicht und einfach im Weg, eine oft belächelte, aber nicht zu unterschätzende Qualität. Lediglich beim Gegentor durch Szalai hatte Ulreich zuvor keine Chance gehabt.

Ralf Fährmann / Schalke: So geht’s nicht: Wie heißt es doch immer wieder so schön, wenn er rauskommt, muss er ihn auch haben. Ralf Fährmann hatte ihn an diesem Abend allerdings nicht, als er vor dem 0:1 durch Harnik bei einem Standard von Didavi die Linie verließ, gegen Harnik allerdings zu spät kam und so den ersten Gegentreffer an diesem Abend hinnehmen musste. Und auch beim hohen Ball von Traoré auf Sakai in der 82. Minute verschätzte sich Fährmann entscheidend, hatte in diesem Fall allerdings Glück, dass dem Abschluss des Japaners die Kraft fehlte, so dass er das Kunstleder schließlich doch noch sicher aufnehmen konnte. Ansonsten in seinen Aktionen sicher und ohne Abwehrmöglichkeit bei den Gegentreffern zwei und drei.