Marc-André ter Stegen / Gladbach: Emotionen pur für Gladbach-Keeper ter Stegen, der sich unter Tränen von seinem Verein und seinen Fans verabschiedete, da er die Borussia zum Saisonende verlassen wird. Und in seinem letzten Heimspiel zeigte ter Stegen noch einmal, was die Borussia an ihm hat. Nicht nur, dass ter Stegen sich sicher durch seinen Strafraum bewegte, der Gladbach-Torwart wusste auch auf der Linie zu überzeugen. Mustergültig dabei seine Rettungsaktion gegen Soto. Der Kolumbianer hatte aus rund acht Metern aus der Drehung geschossen, doch ter Stegen streckte sich und lenkte den Ball mustergültig um den Pfosten. Große Torwartkunst. Einziger Schönheitsfehler an diesem Nachmittag: der Gegentreffer durch Choupo-Moting, bei dem ter Stegen jedoch machtlos blieb.
Loris Karius / Mainz: Es war eigentlich eine ordentliche Partie, die Loris Karius im Tor der Mainzer an diesem Nachmittag zeigte. So fing er einen kraftlosen Schuss von Kramer sicher, lenkte mit seinen Fingerspitzen einen satten Schuss von Hermann noch ans Quergebälk und wirkte auch sonst in all seinen Aktionen sicher und souverän. Dennoch musste Karius dreimal hinter sich greifen. Einen Vorwurf kann man ihm dabei allerdings aber nicht machen. Weder beim 0:1, als Stranzl aus kurzer Distanz den Ball über die Linie drückte, noch beim wuchtigen Schuss ins Eck von Kruse sowie beim Schuss von Kramer gab es für Karius etwas zu halten.