Kevin Trapp / Frankfurt: Viel war es nicht, was die Braunschweiger an diesem Nachmittag angriffstechnisch auf die Beine stellten. Den mit Abstand bemerkenswertesten Höhepunkt stellte da noch der Kopfball von Kessel an die Latte dar, ansonsten stand sich Frankfurts Schlussmann Kevin Trapp zumeist nur die Beine in den Bauch. Selbst wenn sich die Braunschweiger mal aussichtsreich in Position brachten, wie Bellarabi in der 41. Minute, wurden die Gelegenheiten leichtfertig vergeben, indem – siehe Bellarabi – der Ball neben das Tor geköpft wurde. Die wenigen Versuche der Eintracht, die dann tatsächlich den Weg in Richtung Frankfurter Tor fanden, waren dann keine wirklichen Herausforderungen für Trapp.

Daniel Davari / Braunschweig: Braunschweig muss sich ja durchaus ab und an den Vorwurf gefallen lassen, dass der Mannschaft bzw. Teile von dieser die Erstligatauglichkeit abgeht. Keeper Daniel Davari muss sich diesem Vorwurf zurzeit jedoch nicht stellen. Mehrfach war der Braunschweiger Schlussmann zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Sehr souverän seine Abwehraktion bei einem Kopfball-Aufsetzer von Kadlec, den erlehrbuchgetreu zur Seite schaufelte. In der 16. Minute lenkte er zuvor mit den Fingerspitzen einen Schuss von Jung noch über den Querbalken. So war es in erster Linie Davari, der auch bei hohen Bällen sehr umsichtig reagierte, zu verdanken, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Bei den drei Gegentoren hatte er zudem keine Möglichkeit, entscheidend einzugreifen.