Raphael Wolf / Werder: Bremen war zu Beginn die bessere Mannschaft, doch Mitte der ersten Halbzeit drehte sich die Partie und die Gäste kamen zum schnellen Ausgleich. Goretzka zog in der 33. Spielminute verdeckt von der Strafraumgrenze ab und Wolf streckte sich im Bremer Tor vergeblich nach dem unerreichbaren Ball. Wenig später war der Schlussmann zur Stelle, als Obasi freistehend die Schalker Führung auf dem Fuß hatte und den direkten Nachschuss von Huntelaar wehrte Prödl für seinen geschlagenen Keeper vor der Linie ab. Nach der Pause eine kleine Unsicherheit des Keepers, als er einen Goretzka-Schuss zunächst prallen ließ, doch unmittelbar danach sicher zupackte. Danach spielten vor allem Wolfs Vorderleute gekonnt nach vorne, während ihr Keeper mit einer soliden Leistung hinten nichts mehr anbrennen ließ.

Ralf Fährmann / S04: Im Weserstadion wurde der zuletzt überragend agierende Fährmann in der 15. Spielminute kalt erwischt: di Santo tunnelte den Schlussmann freistehend aus spitzem Winkel zur Bremer Führung. Wenig später dann Glück für die Gäste, als di Santos nächster Versuch am Innenpfosten landete. Wirklich ernst wurde es dann erst wieder nach der Pause und da vor allem in der Schlussphase, als Fährmann gleich mehrfach den Schalker Punkt sichern musste. Gegen Junuzovic war er erst mit einer Fußabwehr und nur kurze Zeit später mit einer Flugparade zur Stelle, ehe er Garcias abgefälschten Schuss in der 88. Spielminute gerade noch um den Pfosten lenkte.