Marjan Petkovic / Braunschweig: Torsten Lieberknecht bleibt seinem Prinzip treu, sich von Woche für Woche neu für seine Nummer eins zu entscheiden. Stand letzte Woche noch Daniel Davari zwischen den Pfosten der Eintracht, erhielt nun Routinier Marjan Petkovic seine Chance. Und wusste diese durchaus zu nutzen – obwohl er an diesem Sonntag nicht wirklich von den Gästen gefordert wurde. Eindrucksvoll seine Parade bei dem strammen Schuss von Plattenhardt in der 55. Minute. Kurz zuvor musste ihm allerdings das Glück zu Hilfe eilen, als Ginczek am etwas schnell zu Boden gehenden Petkovic vorbeizog, das leere Tor danach aber verfehlte. Einen kleinen Aussetzer erlaubte sich Petkovic auch noch, als er an einer Flanke von Hlousek vorbeisegelte. Am Gegentor schuldlos.

Raphael Schäfer / Nürnberg: Raphael Schäfer ist ein Keeper, der medial niemals so wirklich im Vordergrund steht. Schade eigentlich, denn was Schäfer Woche für Woche leistet ist immer wieder bemerkenswert. So auch gegen Braunschweig, die den Nürnberger Kasten ordentlich mit Schüssen bedachten, dabei jedoch meist an einem Mann scheiterten: Richtig, Raphael Schäfer. Lange die Liste der Eintracht-Spieler, die an ihm scheiterten: Bellarabi, Traube, Reichel, Caligiuri, Kumbela und und und….. Die größte vieler großen Parade zeigte Schäfer jedoch in der 82. Minute, als aus kürzester Distanz Kessel zum Kopfball kam, Schäfer aber einen grandiosen Reflex zeigte und parierte. Auch den Luftraum seines Elfers beherrschte Schäfer diesmal sicher, so dass ihm schlicht und einfach eine klasse Leistung zu attestieren ist.