Bernd Leno / Leverkusen: Leno, Leno, immer wieder Leno. Dass die Bayern sich am Ende nach einer mehr als überlegen geführten Partie mit einem Unentschieden begnügen mussten, hatte neben dem eigenen Unvermögen beim Abschluss einen Grund: Bayer-Schlussmann Bernd Leno. Insgesamt 24 Mal feuerten die Bayern auf Lenos Tor, nur Toni Kroos konnte Leno in der 30. Minute jedoch mit einem Schuss aus sieben Metern bezwingen. Dem Bayer-Fänger ist hierbei allerdings kein Vorwurf zu machen. Danach zeigte Leno dann Mal um Mal seine Klasse, allein in den letzten drei Minuten parierte er einen Schuss von Robben, einen weiteren von Götze und ein Kopfball von Schweinsteiger. Auch ansonsten immer konzentriert und abgeklärt.

Manuel Neuer / München: Es war ganz bestimmt nicht der Abend von Manuel Neuer: Über 90 Minuten blieb der Bayern-Schlussmann gegen offensiv überraschend schwache Leverkusener zumeist ohne Möglichkeit, ins Spielgeschehen auch einmal eingreifen zu können. Dann kam die 31. Minute, eine der wenigen Offensivaktionen der Werkself. Eine Flanke in den Bayern-Strafraum wehrte Neuer nur unzureichend ab, der Ball gelangte zu Boenisch, dessen Schuss Neuer parierte, den Nachschuss von Sam dann allerdings passieren lassen musste. Ein kleiner Fehler, zugegebenermaßen, der den Bayern allerdings zwei Punkte kostete.