Ralf Fährmann/Schalke: Neuer Torwarttrainer, altbekannte Souveränität. Auch unter dem neuen Torwarttrainer Massimo Battara scheint Schalkes Nummer eins Ralf Fährmann nichts verlernt zu haben. Am Ende stand gegen die Berliner die Null zu Buche. Dabei machte es ihm die Hertha allerdings über weite Strecken der Partie auch sehr einfach. Zwar war den Gästen das Bemühen nicht abzusprechen, doch fehlte es letztlich nach vorne an der nötigen Durchschlagskraft. Sinnbildlich dafür der Schuss von Skjelbred aus rund 22 Metern in der 39. Minute: straff, aber zu unplatziert, um Fährmann zu gefährden. Der Schalker Keeper verrichtete seine Arbeit souverän, hatte nur einmal Glück, als er einen Schuss von Kalou nur unzureichend entschärfen konnte, seine Vorderleute aber vor dem einschussbereiten Pekarik retten konnten.
Thomas Kraft/Hertha: Wie auch sein Gegenüber wurde Thomas Kraft in den 90 Minuten auf Schalke nur äußerst selten geprüft. Allerdings unterscheidet ihn von seinem Schalker Kontrahenten die Tatsache, dass er zweimal hinter sich greifen musste. Undankbare Situation, besonders wenn man bedenkt, dass Kraft bei beiden Treffern der Schalker nichts ausrichten konnte. Verwertete beim ersten Treffer Huntelaar eine wunderschöne Flanke von Draxler mustergültig per Kopf in den Winkel, wurde beim zweiten Tor ein Schuss von Draxler für Kraft unhaltbar abgefälscht. Ansonsten begnügten sich die Hausherren mit Verwaltungsfußball, so dass Kraft sich nicht weiter auszeichnen konnte.