Oliver Baumann/Hoffenheim: Hat sich Neuzugang Oliver Baumann als Torwart beim Hoffenheimer Anhang längst einen Ruf als sicherer Rückhalt erarbeitet, leistete sich der TSG-Keeper gegen Köln einen seiner schwächeren Auftritte. War er beim ersten Gegentor noch ohne Schuld, stand die Mauer beim zweiten Treffer alles andere als optimal. Lehmann schnibbelte den Mann um die Hoffenheimer Spieler, Baumann kam aus seiner Torwartecke zu spät, so dass die Gäste mit 1:2 in Führung gingen. Und auch beim 1:3 wirkte Baumann nicht wirklich sicher, als er sich mit Vordermann Süle nicht einig war, wer den durchgebrochenen Ujah letztlich stoppen sollte und schließlich vom Nigerianer bestraft wurde. Allerdings soll auch nicht verschwiegen werden, dass Baumann durchaus seine Sternstunden hatte, beispielsweise in der 7. Minute bei einem Schuss von Vogt.
Timo Horn/Köln: Wie bei seinem Gegenüber gab es auch bei Kölns Schlussmann Timo Horn Licht und Schatten zu verzeichnen. Der Schatten erfolgte gleich nach zwei Minuten, als Horn einen nicht sonderlich hart geschossenen noch platzierten Schuss von Szalai nicht festhalten konnte und zum ersten Mal an diesem Nachmittag geschlagen war. Es sollte nicht das letzte Mal bleiben, jedoch war Horn bei den weiteren Gegentoren kein Vorwurf zu machen. Zudem wusste sich der Kölner Keeper sowohl in der 14. Minute gegen Szalai wie auch Mitte der ersten Halbzeit mit einem tollen Reflex gegen Tarik Elyounoussi auszuzeichnen.