Oliver Baumann / Hoffenheim: In einem munteren Spitzenspiel kamen die Gäste nach einer verhaltenen Anfangsphase immer wieder zu eigenen Torchancen, doch blieben sie damit zunächst erfolglos. Ein solide aufspielender Baumann hielt, was zu halten war, besonders auszeichnen brauchte er sich nicht. Besser machten es die Gäste in Halbzeit zwei, da schlug Aigner in der 58. Spielminute zu und ließ dem Keeper keine Abwehrmöglichkeit. Als Seferovic dann in der 77. Spielminute auf rechts durchbrach war Baumann zunächst noch mit einer starken Parade zur Stelle, doch der Frankfurter markierte im Nachsetzen doch noch den Ausgleich. In der Schlussphase hatten die Gäste dann nochmals den Ausgleich auf dem Fuß, doch Baumann war auf dem Posten und parierte die Versuche von Kittel und Russ.
Timo Hildebrand / Eintracht: Durch die Verletzung von Felix Wiedwald kam Timo Hildebrand zu seinem Bundesliga-Comeback und gleichzeitig zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die Frankfurter Eintracht. Den hätte er sich sicherlich schöner vorgestellt, denn der Keeper musste in Sinsheim bei seinem Ex-Klub gleich drei Mal hinter sich greifen und eine Niederlage hinnehmen. Am Keeper lag das aber nicht, denn der erwischte einen guten Auftakt und ließ sich die lange Spielpause bei seinem 299.Bundesligaeinsatz zu keiner Zeit anmerken. Hildebrand war aufmerksam und hielt, was zu halten war, bis Volland in der 43. Spielminute frei auf ihn zustürmte, Hildebrand etwas zögerlich aus seinem Kasten kam und dann chancenlos überrannt wurde. Pech hatte er in der 66. Spielminute, als Schwegler aus spitzem Winkel abzog und ihn tunnelte. Hildebrand lenkte den Ball mit dem Fuß zwar noch vom Tor weg, doch Szalai staubte hinter ihn ab. In der 87. Spielminute zeigte Hildebrand dann gegen Szalai, was er kann, als er seinen Versuch aus Nahdistanz mit einem Klasse-Reflex parierte. Zu seinem Pech spitzelte der Ungar den Abpraller dann jedoch in die Mitte, wo Firmino das Tor zum Hoffenheimer Sieg erzielte.